Starke Sonneneruption der Klasse M5.0: Bestätigung der Eskalation der Sonnenaktivität und Expertenprognosen

Bearbeitet von: Uliana S.

Ein starker Sonnenflare der Klasse M5.0 trat um 10:11 UTC am 3. November 2025 auf.

Am 3. November 2025 um 10:11 Uhr koordinierter Weltzeit (UTC) wurde ein bedeutendes kosmisches Phänomen registriert: eine Sonneneruption der Klasse M5.0. Dieses Ereignis markiert den stärksten Aktivitätsausbruch seit der Aufzeichnung der M6.4-Eruption, die Ende September stattfand. Obwohl das für diesen hoch energetischen Ausstoß verantwortliche aktive Zentrum momentan von der Erde abgewandt ist, erfordert die beobachtete Eskalation der solaren Prozesse eine erhöhte Wachsamkeit und genaue Beobachtung durch die Fachwelt. Die Intensität dieser Eruption unterstreicht die Notwendigkeit, die Entwicklung der Sonnenaktivität kontinuierlich zu verfolgen, selbst wenn die unmittelbare Gefahr für unseren Planeten aufgrund der aktuellen Ausrichtung gering erscheint.

Bereits im Vorfeld hatten Wissenschaftler des Instituts für Weltraumforschung (IKI RAN) der Russischen Akademie der Wissenschaften auf eine bevorstehende Zunahme der solaren Aktivität hingewiesen. Schon ab der zweiten Oktoberhälfte zeichnete sich deutlich ab, dass sich auf der unsichtbaren Seite der Sonne mindestens zwei große aktive Zentren bildeten. Diese Zentren bewegen sich nun schrittweise auf die uns zugewandte Sonnenscheibe zu und werden bald vollständig sichtbar sein. Der aktuelle M5.0-Ausbruch bestätigt die erwartete Intensivierung eindrücklich und liefert klare Beweise für das Aufkommen dieser neuen, energiereichen Regionen. Experten gehen davon aus, dass diese Dynamik ihren Höhepunkt in der Zeit zwischen dem 3. und 9. November erreichen wird.

Diese Entwicklung ist keineswegs überraschend, sondern vielmehr eine folgerichtige Manifestation des Übergangszyklus, bei dem das gesamte Sonnensystem ein neues, höheres Intensitätsniveau erreicht. Die zyklischen Schwankungen der Sonnenaktivität sind zwar bekannt, doch die Geschwindigkeit und Stärke der jüngsten Ereignisse, insbesondere die M5.0-Eruption, liefern klare Indikatoren für eine bevorstehende Hochphase. Die Fachleute des IKI RAN antizipieren vor dem Hintergrund dieser moderat gesteigerten Aktivität eine neue Welle von Eruptionen. Die Vorhersagen deuten darauf hin, dass die energiereichen Partikelströme in den kommenden Tagen weiter zunehmen werden, was die geomagnetische Umgebung der Erde beeinflusst und Vorsichtsmaßnahmen erforderlich macht.

Die potenziellen Auswirkungen dieser verstärkten Sonnenaktivität auf die Erde sind vielfältig und betreffen kritische Infrastrukturen. Dazu zählen mögliche Interferenzen und Störungen im Funkverkehr, Ausfälle in der Satellitennavigation sowie die Gefahr von Überlastungen in den globalen Stromnetzen. Die geomagnetische Lage wird in den nächsten Tagen als angespannt eingestuft und befindet sich in einem Zustand erhöhter Alarmbereitschaft. Es wird erwartet, dass sich der solare Einfluss auf das Erdmagnetfeld gegen Mitte und Ende der folgenden Woche noch weiter verstärken wird. Parallel dazu bleiben die aktiven Regionen AR 4267, AR 4272 und AR 4273 auf der Sonnenoberfläche weiterhin aktiv und tragen zur Generierung weiterer Eruptionen bei, was die anhaltende Notwendigkeit der Überwachung durch Weltraumwetterzentren unterstreicht.

Quellen

  • Prensa latina

  • Live Science

  • NEWS.am TECH

  • ScienceDaily

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