Kosmisches Halloween: Kürbisförmiges Koronales Loch kündigt geomagnetischen Sturm auf der Erde an

Bearbeitet von: Uliana S.

Ein geomagnetischer Sturm der Stufen G1-G2 wird vom 28 по 30 октября prognostiziert, bedingt durch einen Hochgeschwindigkeitsstrom, der die Sonne und die Erde mit einem koronalen Loch in der Form einer Kürbislaterne verbindet.

Die Beobachtungen des Solar Dynamics Observatory (SDO) der NASA vom 28. Oktober 2025 haben in der Fachwelt großes Interesse geweckt. Die auf der Sonnenoberfläche erfasste Konfiguration ähnelte auf verblüffende Weise einem Halloween-Kürbis. Dieses eindrucksvolle visuelle Merkmal entstand durch das Zusammenfließen dunkler, kühlerer koronaler Löcher mit helleren, aktiven Regionen der Sonne, wodurch ein einziges, riesiges koronales Loch geformt wurde. Solche koronalen Löcher sind Zonen, in denen das Magnetfeld der Sonne offen zum interplanetaren Raum hin ausgerichtet ist. Dies ermöglicht es dem Plasma, dem sogenannten Sonnenwind, mit hoher Geschwindigkeit zu entweichen. Aus dieser gigantischen Struktur strömt nun ein besonders starker und schneller Strom geladener Teilchen, der direkt auf die Erde zusteuert.

Experten haben berechnet, dass dieser energiereiche Partikelstrom unseren Planeten am 29. Oktober 2025 erreichen wird. Die Ankunft des Sonnenwinds wird voraussichtlich eine geomagnetische Störung hervorrufen, deren Intensität auf die Stufe G1 oder G2 geschätzt wird. Diese Klassifizierung nach der NOAA-Skala bedeutet, dass ein leichter bis mäßiger geomagnetischer Sturm zu erwarten ist. Die Prognosen für den 29. Oktober sind präzise: Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines tatsächlichen Magnetsturms liegt bei beachtlichen 70 Prozent. Im Gegensatz dazu wird die Wahrscheinlichkeit für eine vollständige Ruhe der Erdmagnetosphäre auf lediglich etwa fünf Prozent taxiert.

Die erwartete Geschwindigkeit des Sonnenwinds, der von dem „Kürbis-Loch“ ausgeht, könnte bis zu 600 Kilometer pro Sekunde betragen. Dieser hohe Wert ist ein Indikator für die potenzielle Stärke der Interaktion mit dem Erdmagnetfeld. Der geomagnetische Kp-Index, der zur Messung der globalen geomagnetischen Aktivität dient, wird nach den aktuellen Schätzungen auf bis zu fünf Einheiten ansteigen. Ein Kp-Wert von fünf markiert den Schwellenwert für einen schwachen Sturm der Klasse G1. Es ist wichtig zu betonen, dass Institutionen wie die NASA, die seit dem Jahr 2010 eine lückenlose Überwachung der Sonnenaktivität gewährleistet, diese Entwicklung mit größter Sorgfalt beobachten, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen.

Obwohl die vorhergesagten Stürme als moderat gelten und in der Regel keine weitreichenden öffentlichen Beeinträchtigungen verursachen, erfordern sie dennoch erhöhte Wachsamkeit. Sie sind keineswegs mit den extremen, katastrophalen Szenarien vergleichbar, die beispielsweise von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) für den Fall eines sehr seltenen, massiven Sonnensturms modelliert werden. Die primären potenziellen Auswirkungen konzentrieren sich auf technologische Infrastrukturen im Weltraum und auf der Erde. Dazu gehören niedrig fliegende Satelliten, deren Bahnen durch die erhöhte atmosphärische Dichte beeinflusst werden können, sowie Kommunikationssysteme und die Stabilität von Hochspannungs-Stromnetzen, in denen induzierte Ströme entstehen können.

Für Menschen, die empfindlich auf solche kosmischen Schwankungen reagieren – oft als wetterfühlig bezeichnet – geben Experten spezifische Empfehlungen zur Selbstfürsorge. Es wird geraten, in den Tagen der erhöhten geomagnetischen Aktivität dem eigenen Wohlbefinden besondere Aufmerksamkeit zu schenken und den Lebensrhythmus anzupassen. Dies beinhaltet die strikte Einhaltung eines vollwertigen Schlafs, die deutliche Reduzierung des Konsums von stimulierenden Substanzen wie Koffein und Alkohol sowie eine bewusste Verringerung der allgemeinen Arbeitsbelastung. Diese präventiven Maßnahmen dienen dazu, eine bessere Harmonisierung des Körpers mit den äußeren, sich verändernden kosmischen Rhythmen zu ermöglichen und somit mögliche physische oder psychische Belastungen zu minimieren.

Quellen

  • ФОКУС

  • NASA Solar Dynamics Observatory

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