In Sevilla entwickelte personalisierte Venen zeigen vielversprechenden Ansatz zur Behandlung von tiefer Veneninsuffizienz

Bearbeitet von: 🐬Maria Sagir

Ein bahnbrechendes Projekt des andalusischen Netzwerks für Design und Translation fortschrittlicher Therapien unter der Leitung der Abteilung für Angiologie und Gefäßchirurgie des Valme-Krankenhauses in Sevilla hat die erste klinische Studie am Menschen zur Implantation von personalisierten, gentechnisch hergestellten Venen vorgestellt. Die auf dem American Venous Forum in Atlanta präsentierte Studie beinhaltet den Ersatz einer erkrankten Femoralvene durch eine gesunde, modifizierte Vene mittels Tissue Engineering. Elf Patienten haben sich dem Eingriff unterzogen, wobei sich nach einem Jahr Beobachtung eine verbesserte Lebensqualität zeigte. Die Behandlung bietet eine potenzielle Alternative zu Kompressionsstrümpfen bei chronischer tiefer Veneninsuffizienz, einer Erkrankung, die durch Fehlfunktionen der Venenklappen in den Beinen verursacht wird. Mehrere spanische Krankenhäuser haben sich der Studie angeschlossen, was das nationale wissenschaftliche Interesse an der andalusischen Initiative unterstreicht. Das Verfahren beinhaltet die Entnahme von Zellen aus einer Spender-Vene und deren Ersetzung durch Komponenten aus dem eigenen Blut des Patienten, wodurch ein personalisiertes Transplantat entsteht.

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