Immunzellen erhalten Hautintegrität: Potenzial für neue Behandlungen entdeckt

Bearbeitet von: 🐬Maria Sagir

Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern des Nationalen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (CNIC) hat eine spezielle Art von Immunzelle identifiziert, die zur Aufrechterhaltung der Hautintegrität beiträgt. Die in *Nature* veröffentlichte Forschung zeigt, dass Neutrophile, Immunzellen, die typischerweise für die Bekämpfung von Infektionen bekannt sind, auch eine Rolle bei der physischen Stärkung der Haut zur Vorbeugung von Infektionen spielen. Diese Zellen dringen in die Haut ein, um Kollagen und andere Proteine zu produzieren, wodurch die Hautbarriere gestärkt wird. Die Ergebnisse deuten auf neue Wege zum Verständnis des Immunsystems hin und könnten Behandlungen für Hautkrankheiten, Entzündungen, Diabetes und Alterung inspirieren. Forscher fanden heraus, dass Neutrophile die extrazelluläre Matrix der Haut erzeugen und umgestalten, die für die Aufrechterhaltung ihrer Struktur und Funktion unerlässlich ist. Die Studie ergab auch, dass Neutrophile aktiv auf Verletzungen reagieren, indem sie Schutzstrukturen um Wunden bilden und so das Eindringen von Bakterien und Toxinen verhindern. Eine Abnahme der Bildung der extrazellulären Matrix führte zu einer fragileren und durchlässigeren Haut, was auf eine komplexe Wechselwirkung zwischen dem Immunsystem und den strukturellen Komponenten des Körpers hindeutet.

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