Neue Forschungsergebnisse unterstreichen die entscheidende Rolle des Schlafs für die allgemeine Gesundheit. Eine Studie von amerikanischen Ärzten und Wissenschaftlern zeigt, dass unregelmäßige Schlafmuster, selbst innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren, das Sterberisiko durch Herzerkrankungen um 29 % erhöhen können. Die American Medical Association (AMA), an der über 46.000 Teilnehmer beteiligt waren, betont die Notwendigkeit, konsistente Schlafpläne einzuhalten, um die Gesundheit zu fördern und möglicherweise das Sterblichkeitsrisiko zu senken.
Darüber hinaus weisen Forschungsergebnisse des Instituts für Diabetes Dasman in Kuwait darauf hin, dass gestörter Schlaf die kognitiven Funktionen beeinträchtigt, die für die Gedächtniskonsolidierung unerlässlich sind. Eine gesunde Schlafroutine, die durch angemessene Dauer und Zeitpunkt, effizienten Schlaf ohne häufiges Aufwachen und anhaltende Wachsamkeit während der Wachstunden gekennzeichnet ist, ist entscheidend für die Gedächtnisbildung und -speicherung. Insbesondere das Erreichen der N3-Schlafphase, die etwa eine Stunde nach dem Einschlafen eintritt, ist für die Stärkung von Erinnerungen von entscheidender Bedeutung.
Die spanische Gesellschaft für Neurologie berichtet, dass 48 % der erwachsenen spanischen Bevölkerung und 25 % der kindlichen Bevölkerung keinen Qualitätsschlaf erreichen. Schätzungsweise leiden mehr als 4 Millionen Spanier an einer chronischen und schweren Schlafstörung. Eine gute Schlafhygiene ist für die Gedächtniskonsolidierung und das allgemeine Wohlbefinden unerlässlich.