Bronzezeitlicher Goldschatz mit 121 Artefakten in Cluj County, Rumänien, entdeckt

Bearbeitet von: Ирина iryna_blgka blgka

Ein außergewöhnlicher Fund aus der Bronzezeit wurde in Cluj County, Rumänien, gemacht: Ein Schatzsucher entdeckte 121 Goldobjekte, die auf die Zeit zwischen 1400 und 1200 v. Chr. datiert werden. Die Entdeckung bietet wertvolle Einblicke in die Handwerkskunst und den Wohlstand vergangener Epochen sowie in die kulturellen Praktiken der damaligen Gesellschaft.

Der Schatz umfasst einen einzigartigen Goldring aus dickem Draht mit spiralförmigen Enden, eine Form, die bisher in Rumänien nicht dokumentiert wurde. Zusätzlich enthält die Sammlung 116 kleine Glieder, vermutlich Ohrringe, die mit feinen Gravuren verziert sind. Diese Artefakte wurden dem Nationalmuseum für Transsilvanische Geschichte in Cluj-Napoca übergeben, um sorgfältig restauriert und untersucht zu werden.

Ein internationales Expertenteam aus Archäologen, Chemikern, Physikern und Geologen wird die Artefakte eingehend analysieren. Ziel der Untersuchungen ist es, Material, Herstellungstechniken und den historischen Kontext der Objekte zu bestimmen.

Malvinka Urak, Museumsfachkraft am Nationalmuseum für Transsilvanische Geschichte, erklärte: „Dieser Ring hat keine bekannten Analogien in Rumänien. Die Sammlung ist von unschätzbarem Wert und bietet seltene Einblicke in die Handwerkskunst der Bronzezeit.“

Victor Cubleșan, Direktor der Kulturabteilung von Cluj County, fügte hinzu, dass die Artefakte nach der Restaurierung voraussichtlich in einer Ausstellung gezeigt werden, damit die Öffentlichkeit ihre historische und künstlerische Bedeutung würdigen kann.

Quellen

  • zcj.ro

  • Știrile ProTV

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