CRISPR-editierte Spinnen spinnen fluoreszierende Seide: Eine Revolution in der Materialwissenschaft

Bearbeitet von: Katia Remezova Cath

In einem bahnbrechenden Fortschritt haben Wissenschaftler erfolgreich die CRISPR-Cas9-Geneditierung eingesetzt, um Spinnen zu erschaffen, die fluoreszierende Seide produzieren. Diese Errungenschaft eröffnet neue Möglichkeiten für innovative Anwendungen in der Materialwissenschaft und Biotechnologie, die die außergewöhnlichen Eigenschaften von Spinnenseide nutzen.

Forscher der Universität Bayreuth demonstrierten die Fähigkeit von CRISPR-Cas9, spezifische Sequenzen in Spinnenseidenproteine zu integrieren und so die Fasern mit neuen Funktionalitäten auszustatten. Ihre Arbeit konzentrierte sich auf *Parasteatoda tepidariorum*, die Gemeine Hausspinne, bei der genetisches Material in unbefruchtete Eier injiziert wurde. Die resultierenden Spinnen spannen fluoreszierende rote Netze, ohne die inhärenten Eigenschaften der Seide wesentlich zu beeinträchtigen.

Die bekannte Stärke, Elastizität und biologische Abbaubarkeit von Spinnenseide haben sie seit langem zu einem begehrten Material gemacht. Diese genetische Modifikation erweitert das Potenzial für die Herstellung einer vielfältigen Auswahl an Seiden mit beispiellosen Eigenschaften und bietet Vorteile sowohl für die wissenschaftliche Forschung als auch für praktische Anwendungen. Das Team demonstrierte auch die Präzision der CRISPR-Technologie, indem es die Deaktivierung von Genen untersuchte, die mit der Augenentwicklung bei Spinnen in Verbindung stehen.

Quellen

  • Trust My Science

  • University of Bayreuth

  • Nature

  • University of Bayreuth

  • Nature

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