Chinesische Wissenschaftler des Instituts für Automatisierung der Chinesischen Akademie der Wissenschaften haben einen Zusammenhang zwischen der topologischen Struktur der Verbindungen der menschlichen Hirnrinde und genetischen Merkmalen entdeckt. Die im *Journal of Neuroscience* veröffentlichte Studie befasst sich mit der Frage, wie diese komplizierten Verbindungen entstehen und warum verschiedene Hirnregionen eine so geordnete Verteilung über die Hirnrinde aufweisen. Die Forschung definiert eine "globale Konnektivitätstopologie" im gesamten Gehirn, die eine Übereinstimmung mit der Genexpression zeigt. Der Forscher Fan Lingzhong erklärte, dass "das Gehirn während der embryonalen Entwicklung beginnt, einem genetischen 'Bauplan' zu folgen." Die Studie legt nahe, dass Gene die räumliche Organisation von Faserbahnen der weißen Substanz durch effiziente Organisationsprinzipien steuern und so spezifische eingebettete Muster in der Hirnrinde bilden. Durch die Analyse von Datensätzen identifizierte das Team drei dominante topologische Achsen, die die Konnektivität des Gehirns steuern: dorsal-ventral, anterior-posterior und medial-lateral. Laut Hauptautor Li Deying stimmen diese Achsen mit embryonalen morphogenetischen und genetischen Gradienten während der Entwicklung überein.
Chinesische Wissenschaftler verbinden Topologie der Hirnrinde mit genetischen Merkmalen
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