Eine aktuelle Studie wirft Licht auf Jupiters frühe Eigenschaften, die etwa 3,8 Millionen Jahre nach der Entstehung der ersten Festkörper des Sonnensystems zurückreichen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Jupiter deutlich größer war als heute und ein viel stärkeres Magnetfeld besaß.
Wissenschaftler schätzten Jupiters ursprüngliche Größe durch die Analyse der Umlaufbahnen seiner Monde Amalthea und Thebe. Ihre Berechnungen legen nahe, dass Jupiters Radius etwa doppelt so groß war wie seine heutige Größe, was zu einem Volumen führte, das groß genug war, um über 2.000 Erden zu fassen. Darüber hinaus wurde das Magnetfeld auf das 50-fache seiner heutigen Stärke geschätzt.
Diese Forschung bietet einen entscheidenden Bezugspunkt für das Verständnis der Entwicklung des Sonnensystems. Durch die Bereitstellung unabhängiger Einschränkungen hilft sie, traditionelle Unsicherheiten im Zusammenhang mit planetarischen Entstehungsmodellen zu überwinden und bietet neue Einblicke in die frühen Phasen der Entwicklung unseres Sonnensystems.