In einer bahnbrechenden Leistung haben Wissenschaftler bodengebundene Teleskope eingesetzt, um Licht aus dem frühen Universum zu beobachten, das über 13 Milliarden Jahre zurückreicht. Dies stellt einen bedeutenden Schritt zum Verständnis des Kosmischen Morgens dar, einer Periode in der Geschichte des Universums, die schwer zu erforschen war.
Forscher, darunter solche der Johns Hopkins University und der University of Chicago, nutzten Teleskope in den Anden Chiles. Sie maßen polarisiertes Mikrowellenlicht, um den Kosmischen Morgen zu untersuchen. Diese Forschung verwendete Daten des Cosmology Large Angular Scale Surveyor (CLASS) Projekts und verglich sie mit Daten der Planck- und WMAP-Weltraummissionen.
Durch die Analyse des gemeinsamen Signals können Wissenschaftler das 'kosmische Leuchten' von Licht bestimmen, das mit dem frühen Universum interagiert. Diese im Juni 2025 veröffentlichten Ergebnisse werden unser Verständnis des kosmischen Mikrowellenhintergrunds und des frühen Universums verfeinern und möglicherweise Aufschluss über dunkle Materie und Neutrinos geben.