Am 13. August 2025 setzte der Taifun Podul an der südöstlichen Küste Taiwans auf Land und brachte heftige Winde sowie sintflutartige Regenfälle mit sich. Böen erreichten Geschwindigkeiten von bis zu 191 km/h, insbesondere in den betroffenen Regionen Taitung und Hualien, wo die Infrastruktur und das tägliche Leben stark beeinträchtigt wurden. Die Zentralanstalt für Meteorologie (CWA) gab umfassende Warnungen heraus, die auf anhaltende starke Winde und Regenfälle auf den südlichen und östlichen Küstenabschnitten sowie in den Bergregionen hinwiesen. Es wurden extreme Regenfälle von über 350 Millimetern innerhalb von 24 Stunden oder 200 Millimetern in nur drei Stunden prognostiziert. Diese Wetterbedingungen führten zu einer landesweiten Mobilisierung von Rettungsdiensten und zur Ausrufung von Notfallmaßnahmen. Über 7.300 Menschen wurden vorsorglich aus gefährdeten Gebieten evakuiert, während Schulen und öffentliche Einrichtungen in neun Städten und Landkreisen, darunter Kaohsiung und Tainan, ihre Türen schlossen. Hunderte von Flügen, sowohl national als auch international, wurden gestrichen, was die Reisepläne Tausender von Menschen durchkreuzte.
Die wirtschaftlichen Folgen des Taifuns sind spürbar, da solche Wetterereignisse traditionell die Landwirtschaft, den Tourismus und die Transportinfrastruktur beeinträchtigen. Frühere Ereignisse deuten auf Kosten von bis zu 31,5 Milliarden NT-Dollar pro Taifun-Feiertag hin. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, sich auf mögliche Stromausfälle und Verkehrsbehinderungen vorzubereiten. Taiwan, das sich in einer Region befindet, die anfällig für tropische Wirbelstürme ist, zeigt eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit angesichts solcher Herausforderungen. Die proaktiven Evakuierungen und schnellen Reaktionen der Behörden spiegeln die Bedeutung von Vorbereitung wider. Die Bewältigung der Folgen von Podul wird weiterhin die Aufmerksamkeit auf die fortlaufenden Bemühungen zur Stärkung der Katastrophenschutzsysteme und zur Anpassung an sich verändernde Klimamuster lenken.