Großer Polar-Sprung durch Europa, während der Jetstream nach unten stürzt! Die Temperaturen liegen 10–20 °C unter dem Normalwert! Viel Schnee in den Bergen!!
Kaltlufteinbruch aus dem Norden führt zu Schneefällen in Teilen Osteuropas
Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17
Ein anhaltender Zustrom kalter Luftmassen aus nördlichen Gefilden beeinflusst aktuell die meteorologischen Verhältnisse in weiten Teilen Osteuropas. Diese atmosphärische Verschiebung wird durch ein blockierendes Hochdruckgebiet über Skandinavien forciert, welches die übliche Westwindzirkulation stört und Polarluft ungehindert südwärts lenkt, wie Meteorologen des Wetterkanals Kachelmannwetter feststellen. Die Konsequenz dieser Konstellation ist eine Zufuhr kühlerer Luftmassen in Regionen wie Westrussland und darüber hinaus, was mit Prognosen für einen unterdurchschnittlich warmen SpätNovember übereinstimmt.
Niedrige Temperaturen breiten sich heute Nacht über ein großes Gebiet Zentral-Europas aus; in einigen Gegenden hat es bereits den ersten Schnee der Saison gegeben.
Insbesondere die östlichen Landesteile, zu denen historisch bedeutsame Gebiete wie Mähren und Schlesien zählen, erleben derzeit Niederschläge, die mit einer von einem Tiefdruckgebiet über Südosteuropa ausgehenden Frontalzone in Verbindung stehen. Diese Wetterlage manifestiert sich in Form von Schneefall, der selbst in tieferen Lagen registriert wird, was für diese Regionen Ende November bemerkenswert ist. Für die höheren Lagen, insbesondere oberhalb von 500 Metern, wurden offizielle Warnungen herausgegeben, da die Kombination aus Niederschlag und stärkeren Windgeschwindigkeiten das Risiko von Schneeverwehungen erhöht.
Die Temperaturen in Mähren zeigen sich entsprechend kühl; Prognosen für den 20. November sehen Höchstwerte um 2 Grad Celsius und Tiefstwerte um den Gefrierpunkt, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit für leichten Schneefall. Die meteorologische Dynamik hinter diesem Ereignis ist durch das Zusammenspiel von Hoch- und Tiefdruckgebieten gekennzeichnet, wobei ein Tief über Westrussland die kalte Polarluft nach Mitteleuropa dirigiert. Während in Mittel- und Westeuropa die Temperaturen noch verhältnismäßig stabil waren, kühlt es in den südöstlichen Gebieten Europas merklich ab.
Diese Kältewelle, die sich von der Arktis ausbreitet, kann in manchen Vorhersagen für Mähren Tiefsttemperaturen bis zu minus 15 Grad Celsius für die Mitte der Woche anzeigen, was einen deutlichen Wintereinbruch darstellt. Solche abrupten Wetterwechsel stellen die lokale Infrastruktur und Landwirtschaft vor Herausforderungen. Die landwirtschaftliche Produktion ist generell stark von solchen Wetterextremen abhängig, wobei Temperaturanstiege, Hitzewellen, aber auch Spätfröste und Starkregen als Risikofaktoren gelten.
Für die betroffenen Regionen in Ost- und Mitteleuropa bedeutet die aktuelle Kaltluftzufuhr, dass die Vegetationsperiode abrupt endet und landwirtschaftliche Betriebe sich auf die Herausforderungen von Bodenfrost und eingeschränkter Logistik durch Schneefall einstellen müssen. Die Vorhersagen für die kommenden Tage in Mähren deuten auf eine Fortsetzung der winterlichen Bedingungen hin, mit anhaltendem Schneefall und Temperaturen, die tagsüber kaum über 2 Grad Celsius steigen, während die Nächte weiterhin Frost mit sich bringen. Die meteorologische Entwicklung zeigt, dass die kalte Luftmasse eine signifikante, wenn auch zeitlich begrenzte, Unterbrechung der herbstlichen Witterung darstellt.
Quellen
Meteobox.cz - Počasí v ČR i ve světě
Český hydrometeorologický ústav
ČHMÚ - Moravskoslezský kraj
Život v Česku
Meteobox.cz
Weitere Nachrichten zu diesem Thema lesen:
Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?
Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.
