Indiens Himalaya-Region kämpft mit schweren Überschwemmungen und Sturzfluten

Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17

Die indische Himalaya-Region ist von schweren Überschwemmungen und Sturzfluten betroffen. Die Nationalstraße 21, eine wichtige Verbindung zum beliebten Touristenziel Manali, ist stark beschädigt. Zehn Abschnitte sind vollständig unterspült und fünf weitere teilweise betroffen. Dringende Reparaturarbeiten sind im Gange, um die Erreichbarkeit wiederherzustellen.

Anhaltende Starkregen haben den Fluss Beas stark anschwellen lassen und weitreichende Beeinträchtigungen verursacht. Über 300 Straßen, darunter auch Nationalstraßen, mussten gesperrt werden, was Transport und Infrastruktur erheblich behindert. Strom- und Wasserversorgungssysteme erlitten ebenfalls beträchtliche Schäden. Das Indische Meteorologische Department hat für mehrere Distrikte Warnungen vor starken Regenfällen herausgegeben, was auf die Möglichkeit weiterer widriger Wetterbedingungen hindeutet.

Die Behörden konzentrieren ihre Bemühungen auf die Instandsetzung der Infrastruktur und die Gewährleistung der Sicherheit von Einwohnern und Touristen. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) weisen darauf hin, dass eine Erwärmung um ein Grad Celsius die Monsunregen um etwa fünf Prozent verstärken könnte. Dies erhöht das Risiko extremerer Überschwemmungen, die das Wohlergehen von über einer Milliarde Menschen sowie die Wirtschaft und das Ernährungssystem des Landes beeinträchtigen können.

Die Zunahme extremer Niederschlagsereignisse in den letzten Jahrzehnten unterstreicht diese Entwicklung. Die beschädigte Nationalstraße 21 ist ein Beispiel für die Anfälligkeit der Region für solche Naturereignisse. Experten betonen, dass der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität von Unwettern erhöht, was die Notwendigkeit unterstreicht, die Infrastruktur widerstandsfähiger zu gestalten. Die Wiederherstellung der Straßen ist ein entscheidender Schritt zur Sicherstellung der Versorgung und zur Ermöglichung des Wiederaufbaus.

Quellen

  • LatestLY

  • The New Indian Express

  • Times of India

  • Reuters

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