Florida Küste unter erhöhter Rip-Current-Gefahr
Bearbeitet von: Tetiana Martynovska 17
Die Küstenregionen Floridas sind von Freitag bis Sonntag von einer erhöhten Gefahr durch Brandungsrückströme (Rip Currents) betroffen. Der National Weather Service in Jacksonville hat für Küstenabschnitte von Duval, Flagler und St. Johns Counties eine hohe Rip-Current-Risikowarnung ausgegeben, die bis zum späten Abend gilt. Diese Warnung gilt für das gesamte Wochenende, da ein stagnierendes Wettersystem die Region beeinflusst und für unruhige Meeresbedingungen sorgt.
Verbreitete Schauer und Gewitter werden im Laufe des Nachmittags in Küstennähe erwartet, wobei im Landesinneren lokal stärkere Niederschläge möglich sind. Begleitende böige Winde in Verbindung mit den hohen Tiden können die Wellenaktivität in Strandnähe verstärken und die Gefahr von Brandungsrückströmen erhöhen. Zusätzlich besteht eine Küstenflutwarnung bis Samstagmorgen, die zu kleineren Überschwemmungen von Parkplätzen, Parks und Straßen führen kann.
Laut der US Lifesaving Association sind über 80 % aller Rettungseinsätze am Strand auf Brandungsrückströme zurückzuführen. In diesem Jahr gab es bereits mindestens 16 gemeldete Todesfälle durch Rip Currents in den USA. Die Bedingungen werden voraussichtlich Anfang nächster Woche ähnlich bleiben, mit angenehmen Höchsttemperaturen im Bereich der mittleren bis oberen 80er Fahrenheit (ca. 29-32 Grad Celsius).
Strandbesucher werden dringend gebeten, wachsam zu sein und die Anweisungen von Rettungsschwimmern zu befolgen. Es wird empfohlen, nur in bewachten Bereichen zu schwimmen und sich über die aktuellen Wetterbedingungen und Warnungen zu informieren. Sollte man in einen Brandungsrückstrom geraten, ist es entscheidend, ruhig zu bleiben und parallel zur Küste zu schwimmen, bis man aus dem Strom heraus ist. Vom Versuch, direkt gegen den Strom zum Ufer zu schwimmen, wird abgeraten, da dies zu Erschöpfung führen kann.
Quellen
WKMG
The Weather Channel
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