Chattogram wurde am 7. August 2025 nach anhaltenden Regenfällen über Nacht von schweren Überschwemmungen heimgesucht, die das tägliche Leben von Tausenden von Menschen erheblich beeinträchtigten. Niedrig gelegene Gebiete standen unter Wasser, und in mehreren Stadtteilen wurden kniehohe Wasserstände gemeldet. Laut Daten des Ambagan Weather Office fielen in den 24 Stunden bis 9:00 Uhr am 7. August 81 mm Regen, was die aktive Monsunperiode unterstreicht, die voraussichtlich bis zum 8. August anhalten wird.
Eine gravierende Folge des Niederschlags war der Einsturz einer 45 Jahre alten Brücke über den Sheetal Jharna Kanal an der Oxygen-Bayezid-Straße in den frühen Morgenstunden des 7. August. Die Brücke, deren Stabilität durch Bodenerosion und kürzliche Kanalerweiterungsarbeiten beeinträchtigt war, gab teilweise nach. Dieser Vorfall führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf einer wichtigen Verkehrsader. Die Auswirkungen von Starkregen auf die Infrastruktur in Bangladesch sind ein wiederkehrendes Problem, da das Land als eines der am stärksten vom Klimawandel betroffenen Länder gilt. Die Schäden an Straßen und Brücken durch Überschwemmungen und Erosion sind beträchtlich und beeinträchtigen die wirtschaftlichen Aktivitäten. Die anhaltenden Überschwemmungen werden von den Anwohnern auf verstopfte Abflüsse und vernachlässigte Kanäle zurückgeführt, was Fragen hinsichtlich der Wirksamkeit laufender Infrastrukturprojekte und der erheblichen Investitionen aufwirft, die zur Bewältigung dieses Problems getätigt wurden. Experten weisen darauf hin, dass die Ursachen für die anhaltende Wasserverstopfung in der Stadt in der unzureichenden Entwässerungskapazität und der mangelhaften Instandhaltung liegen. Die Vernachlässigung von Kanälen und die illegale Bebauung entlang dieser Wasserwege verschärfen die Situation zusätzlich. Die Stadtverwaltung und andere zuständige Behörden stehen vor der Herausforderung, koordinierte Maßnahmen zu ergreifen, um die Entwässerungssysteme zu verbessern und die Kanäle instand zu halten. Die Behörden haben Warnungen bezüglich des erhöhten Risikos von Erdrutschen in hügeligen Gebieten herausgegeben und die Anwohner in gefährdeten Zonen aufgefordert, sicherere Orte aufzusuchen. Die Stadt erlebt regelmäßig starke Regenfälle, wobei der Juli mit durchschnittlich 568 mm Niederschlag der feuchteste Monat ist. Die Kombination aus Monsunregen und der städtischen Topographie, die oft durch Hügel und Kanäle gekennzeichnet ist, schafft eine Anfälligkeit für Überschwemmungen, die das tägliche Leben und die städtische Infrastruktur beeinträchtigen.