Neue Aufnahmen, die der Forscher Anders Otteson auf seinem YouTube-Kanal Uncanny Expeditions veröffentlichte, haben die Aufmerksamkeit erneut auf die vertraulichen Entwicklungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie gelenkt. Auf dem abgelegenen Testgelände von Lockheed Martin in Helendale, Kalifornien, wurde ein rätselhaftes Gebilde erfasst, das in der Fachwelt und unter Enthusiasten zahlreiche Fragen aufwirft. Das Objekt, welches die charakteristische Form einer Tragfläche aufweist und auf einem weißen Stützpfeiler montiert ist, wird offensichtlich einer detaillierten Bewertung der Radarsignatur unterzogen. Solche Messungen der Radar-Rückstrahlfläche (RCS) sind ein absolut routinemäßiges und notwendiges Verfahren bei der Erprobung und Verfeinerung von Tarnkappentechnologien (Stealth-Technologien), um die Sichtbarkeit eines Flugkörpers für feindliche Radarsysteme zu minimieren.
Das Gebilde selbst, das stark an einen dunklen Flugzeugrumpf oder ein großes Segment davon erinnert, wurde sowohl bei hellem Tageslicht als auch unter künstlicher Nachtbeleuchtung gefilmt. Besonders auffällig war ein charakteristischer blauer Fleck, der auf seiner oberen Oberfläche zu erkennen war. Dieses streng gesicherte Testzentrum ist historisch und operativ eng mit der Eliteabteilung Lockheed Martin Advanced Development Programs verbunden, die weltweit unter dem Namen Skunk Works bekannt ist. Skunk Works blickt auf eine beispiellose und reiche Historie bahnbrechender Konstruktionen zurück, die die Luftfahrtgeschichte maßgeblich geprägt haben. Zu den legendären Schöpfungen, die aus den Hallen von Skunk Works hervorgingen, zählen die ikonischen Höhenaufklärer U-2 und SR-71 Blackbird sowie der F-117 Nighthawk, der als weltweit erster einsatzfähiger Tarnkappenjäger gilt. Der Name „Skunk Works“ ist daher längst zum Synonym für hochautonome, spezialisierte Teams geworden, die an den technologisch zukunftsweisendsten Projekten arbeiten.
Das weitläufige Areal in Helendale, das strategisch günstig nordwestlich von Victorville liegt, wurde bereits in der Ära des Kalten Krieges ins Leben gerufen. Sein primärer Zweck war es, die höchstentwickelten Luftfahrtgeheimnisse der Nation vor Spionage und Entdeckung zu schützen. Die Anlage ist nicht nur mit modernsten, komplexen Radarsystemen ausgestattet, sondern soll Berichten zufolge auch über eine massive, verborgene unterirdische Kammer verfügen, deren Tiefe beeindruckende 200 Fuß beträgt. Diese baulichen Besonderheiten nähren seit Langem Spekulationen darüber, dass hier die fortschrittlichsten und geheimsten Prototypen verborgen und getestet werden. Otteson selbst, der zuvor bereits intensive Untersuchungen in der Nähe der berüchtigten Area 51 durchgeführt hat, äußerte die Vermutung, dass das aufgenommene Objekt entweder eine frühe Entwicklungsphase eines neuen bemannten Kampfjets oder einer unbemannten Drohne darstellen könnte, oder aber lediglich ein statisches Modell zur umfassenden Erprobung neuartiger Materialien oder hitzebeständiger Beschichtungen ist.
In den spezialisierten Kreisen der Luftfahrtenthusiasten wird derzeit intensiv die These diskutiert, dass es sich bei dem gesichteten Objekt um einen Prototyp der SR-72 „Darkstar“ handeln könnte. Die SR-72 gilt als der hypothetische, lang erwartete Nachfolger des legendären Aufklärers SR-71. Gerüchte besagen, dass dieses Fluggerät in der Lage sein soll, atemberaubende Geschwindigkeiten von bis zu Mach 6 (was über 4000 Meilen pro Stunde entspricht) zu erreichen. Lockheed Martin hatte die Entwicklung der SR-72 bereits im Jahr 2018 offiziell angekündigt und dabei die Nutzung eines kombinierten Triebwerks zur Erreichung dieser extremen Hyperschallgeschwindigkeiten in Aussicht gestellt. Diese aktuelle Beobachtung gewinnt zusätzlich an Relevanz, da sie in eine Zeit fällt, in der die US-Regierung den Unidentified Aerial Phenomena (UAP) erhöhte Aufmerksamkeit schenkt. Dies verleiht jedem Vorkommnis auf dem streng geheimen Skunk Works Gelände zusätzliches Gewicht und Brisanz. Die Tatsache, dass Lockheed Martin bis zum Stichtag 27. Oktober 2025 keine offizielle Stellungnahme zu den Aufnahmen abgegeben hat, verstärkt lediglich das öffentliche Interesse und die Spekulationen darüber, welche technologischen Durchbrüche in diesen abgeschotteten Wüstengebieten Kaliforniens tatsächlich vorbereitet werden.
