Eine neue Studie untersucht die Faktoren, die den Artenreichtum im Meer in den Küstenregionen des Südpazifiks beeinflussen, mit Schwerpunkt auf dem Humboldtstrom-Großmeeresökosystem (HCLME). Forscher haben eine umfangreiche Datenbank mit Umweltvariablen wie Salzgehalt, Temperatur, Nährstoffgehalt und Sauerstoffkonzentration zusammengestellt, um deren Auswirkungen zu analysieren.
Die Studie identifiziert das Verhältnis von Stickstoff zu Silizium (N/Si), die Tiefe der durchmischten Schicht (MLD) und den pH-Wert als die Hauptfaktoren für den Artenreichtum in der Region. Statistische Analysen, wie z. B. die Pearson-Rangkorrelation, wurden verwendet, um diese Faktoren zu bestimmen. Ökologische Daten wurden aus dem Ocean Biogeographic Information System (OBIS) und dem Global Biodiversity Information Facility (GBIF) bezogen, wobei der Schwerpunkt auf eukaryotischen Arten im Tiefenbereich von 0-200 m lag.
Mithilfe des Integrated Nested Laplace Approximation (INLA)-Frameworks modelliert die Studie den eukaryotischen Einzellerreichtum unter Berücksichtigung räumlicher Variationen, die für die Region spezifisch sind. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Nährstoffgleichgewichts, der Wassersäulenstruktur und des Säuregehalts für die Gestaltung der Verteilung und Vielfalt des Meereslebens im Südpazifik im Jahr 2025.