Sargassum-Krise 2025: Playa del Carmen kämpft mit Rekord-Algenzufluss, der Tourismus und Umwelt beeinträchtigt

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Playa del Carmen steht im Jahr 2025 aufgrund eines beispiellosen Zustroms von Sargassum-Seegras vor einer schweren ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderung. Die übermäßige Ansammlung dieser Algen beeinträchtigt die lokale Wirtschaft, die Meeresökosysteme und die öffentliche Gesundheit.

Die Sargassum-Saison, die typischerweise von April/Mai bis August dauert, wird in diesem Jahr voraussichtlich besonders intensiv sein. Experten prognostizieren häufigere und substanziellere Ankünfte von Sargassum entlang der Küste. Bis Mitte April hatten die Behörden bereits über 10.000 Tonnen Sargassum in Playa del Carmen, Puerto Morelos und Othón P. Blanco gesammelt. Die täglichen Sammelraten haben etwa 200 Tonnen erreicht. Um dies zu bekämpfen, hat die lokale Regierung ein Team von 101 Personen eingesetzt, um die Strände täglich zu reinigen.

Die Folgen des Sargassum-Anstiegs sind weitreichend. Das verrottende Seegras verströmt einen üblen Geruch, der Touristen abschreckt und lokale Unternehmen beeinträchtigt. Auch das Meeresleben leidet, da die Algen das Sonnenlicht blockieren und Korallenriffe und Seegraswiesen schädigen. Der Zersetzungsprozess verbraucht Sauerstoff im Wasser und gefährdet verschiedene Arten. Tourismusanbieter passen sich an, indem sie alternative Aktivitäten anbieten, da viele Touristen Erlebnisse jenseits der Sargassum-bedeckten Küsten suchen.

Quellen

  • Periodico Correo

  • Riviera Maya News

  • The Tulum Times

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