Samoa hat einen marinen Raumplan erlassen, um bis 2030 100 % seines Ozeans nachhaltig zu bewirtschaften. Das Gesetz, das am 1. Mai in Kraft trat, etabliert neun neue Meeresschutzgebiete (MSG), die 30 % des Ozeans von Samoa abdecken. Dies erfüllt Samoas Verpflichtung, bis 2030 30 % der Land- und Ozeanflächen der Erde zu schützen.
Die neuen MSG verbieten Aktivitäten, die dem Meeresleben schaden, einschließlich Fischerei, Bergbau und Bohrungen. Das größte MSG, Toamoana, weist biodiversitätsreiche Seeberge auf. Ein weiteres, das Ala-l'amanu MSG, liegt auf einer Wanderroute von Buckelwalen.
Samoas Ansatz betont lokales Eigentum und traditionelles Wissen. Die Regierung konsultierte 52 politische Bezirke, bevor sie den Plan startete. Obwohl die Durchsetzung kostspielig sein wird, plant Samoa den Einsatz von Satellitenverfolgung und Drohnen. Das Verursacherprinzip wird ebenfalls angewendet. Ziel ist es, eine effektive Überwachung und den Schutz der Meeresressourcen zu gewährleisten.