Eine aktuelle Studie zeigt, dass kanadische Kelpwälder eine bedeutende Rolle bei der Eindämmung des Klimawandels spielen könnten. Forscher fanden heraus, dass diese Unterwasserwälder erhebliche Mengen an Kohlenstoff speichern und in die Tiefsee exportieren.
Die Studie, die sich auf kanadische Kelpwälder konzentrierte, schätzte einen maximalen Kohlenstoffvorrat von 4,4 Tg C in der stehenden Biomasse. Sie produzieren auch bis zu 11,6 Tg C jährlich durch Primärproduktion, wobei geschätzte 1,0 Tg C pro Jahr in die Tiefsee exportiert werden.
Diese Forschung unterstreicht die Bedeutung von Kelpwäldern bei der Kohlenstoffbindung. Die Ergebnisse legen nahe, dass diese Ökosysteme in nationale Strategien zur Eindämmung des Klimawandels einbezogen werden könnten. Weitere Forschung ist erforderlich, um das Potenzial von Kelpwäldern zur Bekämpfung des Klimawandels vollständig zu verstehen.