Ozeane traten 2020 in 'Gefahrenzone' für Versauerung ein, so eine Studie

Bearbeitet von: Inna Horoshkina One

Eine aktuelle Studie verdeutlicht eine besorgniserregende Situation: Die Weltmeere könnten bereits 2020 in eine "Gefahrenzone" der Versauerung geraten sein. Diese alarmierende Einschätzung unterstreicht die sich beschleunigenden Auswirkungen des Klimawandels auf die Meeresumwelt.

Forscher entdeckten in ihren in Global Change Biology veröffentlichten Ergebnissen, dass die Ozeanversauerung, die durch die Aufnahme von überschüssigem atmosphärischen Kohlendioxid verursacht wird, sich mit einer Geschwindigkeit fortsetzt, die frühere Schätzungen übersteigt. Die Studie legt nahe, dass der festgelegte Sicherheitsschwellenwert für die Ozeanversauerung möglicherweise bereits überschritten wurde, ein kritischer Wendepunkt für das Meeresleben.

Eine der beunruhigendsten Enthüllungen ist die rasche Versauerung tieferer Ozeanwasser im Vergleich zu Oberflächengewässern. Diese Ungleichheit schafft ein komplexes Netz von Bedrohungen, gefährdet das empfindliche Gleichgewicht der marinen Ökosysteme und birgt erhebliche Risiken für Küstengemeinden, die von ihnen abhängig sind. Die Schlussfolgerungen der Studie dienen als eindringlicher Aufruf zum Handeln und betonen die dringende Notwendigkeit entschlossener Maßnahmen zur Eindämmung der Ozeanversauerung und ihrer verheerenden Folgen.

Quellen

  • livescience.com

Haben Sie einen Fehler oder eine Ungenauigkeit festgestellt?

Wir werden Ihre Kommentare so schnell wie möglich berücksichtigen.