Wissenschaftler am Bigelow Laboratory leiten ein bahnbrechendes Projekt zur Erforschung der mesopelagischen Zone des Ozeans, das mit einem Zuschuss von 2,2 Millionen Dollar gefördert wird. Diese Initiative kombiniert fortschrittliche Bildgebung und Unterwasserrobotik, um schwer fassbare Meerestiere in der Tiefsee zu identifizieren. Das kollaborative Team umfasst Experten aus verschiedenen Institutionen, die sich auf Unterwasserbildgebung, Robotik und Genomsequenzierung konzentrieren.
Das Team verbessert ein Origami-inspiriertes Robotersystem mit einem Biopsiemechanismus, der eine zerstörungsfreie Probenahme von Weichkörperorganismen zur Sammlung genetischer Daten ermöglicht. Sie integrieren auch KI, um abgebildete Organismen automatisch zu identifizieren und zu klassifizieren, und entwickeln ein Shadowgraph-Bildgebungssystem für die interne anatomische Analyse.
Zukünftige Expeditionen im Jahr 2025 werden auf wenig erforschte Regionen wie den Südatlantik und die Südpolarmeere abzielen, mit der Erwartung, zahlreiche neue Arten zu entdecken. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Naturschutzstrategien zu verfeinern und das Verständnis der Rolle mesopelagischer Organismen für die Gesundheit der Ozeane zu vertiefen, was eine neue Ära für die ozeanografische Forschung einleitet.