Ein Forscherteam hat vor der Küste Neuseelands ein riesiges Unterwasserreservoir entdeckt, das das derzeitige Verständnis der Erdkruste in Frage stellt. Dieses geologische Phänomen, das unter dem Pazifikboden gefunden wurde, datiert etwa 120 Millionen Jahre zurück, auf einen gewaltigen Vulkanausbruch in der Unterkreidezeit. Die vulkanischen Gesteine absorbierten eine immense Menge an Wasser und bildeten so das unterirdische Reservoir. Das Reservoir liegt etwa 3 Kilometer unter dem Meeresboden in der Nähe der Hikurangi-Verwerfung, einer Subduktionszone, die für langsame Erdbeben bekannt ist, und könnte die seismische Aktivität beeinflussen. Die Entdeckung, die lange theoretisierte Phänomene bestätigt, eröffnet neue Forschungswege in der Meeresgeologie und Seismologie. Wissenschaftler planen Tiefseebohrungen, um die Auswirkungen des Reservoirs auf die Verwerfung weiter zu untersuchen. Dies könnte zu einem besseren Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Wasser, Gesteinen und tektonischen Bewegungen führen.
Riesiges Unterwasserreservoir vor der Küste Neuseelands entdeckt
Bearbeitet von: Anulyazolotko Anulyazolotko
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