Die Provinz San Luis hat gemeinsam mit der Nationalen Universität von San Luis (UNSL) ein bedeutendes Aufforstungsprojekt im Gebiet der Wasserspiegel von Villa Mercedes initiiert. Ziel ist die Pflanzung von 1.500 einheimischen Bäumen, Sträuchern und Gräsern zur Wiederherstellung der ökologischen Gesundheit und Artenvielfalt der Region.
Das Projekt verwandelt eine ehemals karge Fläche in eine blühende Naturlandschaft. Besonderes Augenmerk liegt auf der Pflanzung von Aguaribay-Bäumen, die wegen ihrer schattenspendenden Eigenschaften und ihres Beitrags zu den lokalen Ökosystemen ausgewählt wurden. Die technische Leitung des mehrstufigen Aufforstungsplans obliegt der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Agrarwissenschaften der UNSL.
Langfristig soll durch dieses Projekt Schatten in Erholungsgebieten geschaffen und die erste floristisch-faunistische Reserve der Provinz im Departement Pedernera etabliert werden. Argentinien verzeichnet generell eine wachsende Tendenz zu ökologischen Wiederherstellungsprojekten, wie die Arbeit von Wetlands International Argentina zeigt, die 2021 den nationalen Wasserprojekt-Wettbewerb mit der Wiederherstellung von Feuchtgebieten in Mendoza gewann.
Die Fundación Vida Silvestre Argentina engagiert sich seit über 20 Jahren für die Erhaltung und Wiederherstellung des Atlantischen Regenwaldes und hat dabei über 500 Hektar aufgeforstet und mehr als 220.000 Bäume gepflanzt. Solche Bemühungen unterstreichen die Bedeutung gemeinschaftlicher Beteiligung für erfolgreiche Restaurationsprozesse.
Die Provinz San Luis ist bekannt für ihre vielfältigen Landschaften. Die Auswahl einheimischer Baumarten wie des Aguaribay ist entscheidend für die Anpassung an die spezifischen Bodenverhältnisse und das Klima und fördert die lokale Biodiversität. Die Bemühungen in Villa Mercedes fügen sich nahtlos in das breitere Bestreben Argentiniens ein, seine natürlichen Ressourcen zu schützen und wiederherzustellen, und schaffen gleichzeitig neue Räume für Erholung und Naturerlebnisse.