Der iberische Kaiseradler, der einst in der Provinz Castellón, Spanien, als ausgestorben galt, zeigt vielversprechende Anzeichen einer Erholung. Zuletzt im frühen 20. Jahrhundert dokumentiert, war dieser majestätische Vogel extrem vom Aussterben bedroht. Jüngste Bemühungen haben jedoch begonnen, diesen Trend umzukehren.
Josep Bort, Präsident der Gruppe zur Studie und zum Schutz von Greifvögeln, hebt hervor, dass 1974 nur 39 Paare in ganz Spanien gezählt wurden, hauptsächlich im Nationalpark Doñana. Bis 2022 war die Population auf 841 Paare gestiegen, dank der seit 1999 eingeleiteten Naturschutzmaßnahmen.
SEO BirdLife betont die Bedeutung dieser Art, die endemisch auf der Iberischen Halbinsel ist, und stellt fest, dass ihr natürlicher Lebensraum gebirgige Mittelmeerregionen umfasst. Trotz des positiven Wachstums ist der Adler noch nicht nach Castellón zurückgekehrt, obwohl jüngste Sichtungen in benachbarten Provinzen einen hoffnungsvollen Trend signalisieren.
Experten glauben, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis der Adler sich in Castellón wieder ansiedelt. Die Anwesenheit junger Adler in der Region, wie die in Barraques gesichteten, deutet auf eine positive Wendung hin. Naturschützer sind optimistisch und behaupten, dass sich die Bedingungen für die Wiederansiedlung verbessern.
Obwohl es keinen spezifischen Wiederansiedlungsplan für Castellón gibt, werden die jüngsten Sichtungen als starkes Zeichen angesehen, dass der iberische Kaiseradler bald sein historisches Territorium zurückerobern könnte.