Historische Entdeckung am Everest: Ein Jahrhundert altes Rätsel gelüftet

Eine bemerkenswerte Entdeckung am Mount Everest hat Licht auf ein langanhaltendes Rätsel geworfen, das die Bergsteigergemeinschaft seit fast einem Jahrhundert fesselt. Ein Team von Bergsteigern, das einen National Geographic-Dokumentarfilm drehte, stieß auf einen erhaltenen Wanderschuh, der vermutlich Andrew 'Sandy' Irvine gehörte, der im Juni 1924 während seines Versuchs, den Gipfel zu erreichen, verschwand.

Dieser Fund könnte potenziell die anhaltende Frage klären, ob Irvine und sein Begleiter George Mallory die Ersten waren, die den Everest bestiegen, 29 Jahre bevor Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay 1953 ihre historische Besteigung durchführten.

Der renommierte Abenteurer Jimmy Chin, der das National Geographic-Team leitete, beschrieb die Entdeckung als 'monumentalen und emotionalen Moment.' Für Julie Summers, Irvines Urenkelin, war die Nachricht überwältigend. Sie sagte: 'Wir hatten alle die Hoffnung verloren, irgendeine Spur von ihm zu finden.'

Der Schuh wurde am Rongbuk-Gletscher gefunden, mit einer Socke im Inneren, die Irvines Initialen trug, was seine Identität weiter bestätigte. Das Team fand auch eine Sauerstoffflasche aus dem Jahr 1933, die mit früheren Suchaktionen nach Irvines Überresten verbunden ist.

Diese Entdeckung fällt mit dem 100. Jahrestag von Irvines Verschwinden zusammen und weckt das Interesse an seinem Erbe sowie an den potenziellen historischen Implikationen dieses Fundes. Wenn dies bestätigt wird, könnte es die Geschichte des Everest-Kletterns umschreiben, eine Perspektive, die sowohl die Familie als auch die Klettergemeinschaft begeistert.

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