Im Jahr 1997 zeichnete die US-amerikanische National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) ein ungewöhnliches Unterwassergeräusch auf, das als 'Bloop' bekannt ist. Das extrem niederfrequente Geräusch war außergewöhnlich laut und wurde von Hydrophonen im Pazifischen Ozean erfasst. Seine einzigartigen Eigenschaften führten zu Spekulationen unter Wissenschaftlern und Verschwörungstheoretikern.
Ursprünglich war die Quelle des Geräusches ein Rätsel. Im Jahr 2005 führte die NOAA den 'Bloop' jedoch auf ein natürliches Eisbeben zurück. Diese Schlussfolgerung wurde im Jahr 2012 bekräftigt, wobei festgestellt wurde, dass der Bloop mit der Bewegung und dem Aufbrechen von Eisbergen übereinstimmte.
Die NOAA erklärt, dass Eisbeben aufgrund der globalen Erwärmung immer häufiger auftreten, so dass der Bloop wahrscheinlich ein Geräusch ist, das häufiger wahrgenommen wird. Diese Ereignisse können akustische Signaturen erzeugen, die biologischen Geräuschen ähneln, da bei der Frakturierung von Eis oder beim Reiben entlang des Meeresbodens plötzlich Energie freigesetzt wird.