Jüngste paläontologische Entdeckungen in Marokko haben neue Einblicke in die Vielfalt der Dinosaurier kurz vor dem Massenaussterben vor etwa 66 Millionen Jahren geliefert. Unter den Funden befinden sich Fossilien von Abelisauriden, einer Familie fleischfressender Dinosaurier, die in Nordafrika verbreitet waren. Diese Entdeckungen deuten darauf hin, dass afrikanische Dinosaurier bis zum Ende der Kreidezeit florierten und sich diversifizierten.
Ein bemerkenswerter Fund ist der des Abelisauriden *Chenanisaurus barbaricus*, der als einer der letzten Dinosaurier Afrikas vor dem Aussterben gilt. Dieser zweibeinige Raubsaurier hatte einen kurzen, stämmigen Schnauz und kleine Arme. Fossilien von *Chenanisaurus barbaricus* wurden in marinen Sedimenten entdeckt, was auf die Anpassungsfähigkeit dieser Tiere an verschiedene Lebensräume hindeutet.
Zusätzlich wurden Fossilien von zwei weiteren Abelisauriden entdeckt, die die Diversität dieser Raubsaurierfamilie in der späten Kreidezeit Afrikas unterstreichen. Diese Funde erweitern unser Verständnis der prähistorischen Ökosysteme und der Evolution der Dinosaurier in Nordafrika.
Die Entdeckungen in Marokko bieten wertvolle Informationen über die Dinosaurierfauna kurz vor dem Massenaussterben und tragen dazu bei, die Komplexität der prähistorischen Lebensgemeinschaften besser zu verstehen.