Eine aktuelle Studie bestätigt die erfolgreiche Reinigung der ehemaligen Vanda-Station, einer neuseeländischen Forschungsbasis in den Dry Valleys der Antarktis. Die Sanierung zielte darauf ab, die Auswirkungen auf das unberührte Ökosystem des Vanda-Sees nach der Stilllegung der Station zu minimieren. Forscher von NIWA, den Universitäten Waikato und Canterbury sowie Antarctica New Zealand kamen zu dem Schluss, dass die Reinigung keine nachweisbaren, vom Menschen verursachten Umweltveränderungen am See verursacht hat.
Geschichte und Reinigung der Vanda-Station
Die Vanda-Station war von 1968 bis 1992 in Betrieb. Es kamen Bedenken hinsichtlich einer möglichen Kontamination des Vanda-Sees durch Kohlenwasserstoffe und Abfälle auf. Die Reinigung umfasste die Entfernung von kontaminiertem Boden und Grundwasser, wobei etwa 400 kg kontaminiertes Grundwasser und 7.000 kg Boden zur Behandlung zur Scott Base zurücktransportiert wurden.
Umweltverträglichkeitsprüfung
Die Überwachung zeigte keine Hinweise darauf, dass Schadstoffe in den See gelangten, und die mikrobiellen Gemeinschaften wurden nicht beeinträchtigt. Dr. Howard-Williams betont die Bedeutung frühzeitiger Planung und forschungsbasierter Strategien für eine effektive Sanierung in der Antarktis. Die Reinigung der Vanda-Station dient als Beispiel für gutes Umweltmanagement und demonstriert Neuseelands Engagement für den Schutz der antarktischen Umwelt.