EU-finanzierte Projekte zielen darauf ab, den Delfin-Beifang durch innovative Akustik- und KI-Technologien zu reduzieren

Bearbeitet von: Olga Samsonova

Der versehentliche Fang von Delfinen in Fischereigeräten stellt eine erhebliche Bedrohung für ihre Populationen dar und beeinträchtigt die Artenvielfalt und die Lebensgrundlagen der Fischer. Die EU finanziert drei Projekte, um dieses Problem mit innovativen Technologien zu mindern. Das DolphinFree-Projekt in der Biskaya, der Heimat von etwa 200.000 Delfinen, stattet Fischereigeräte mit akustischen Signalen aus, die Delfine abschrecken, und zeigt vielversprechende erste Ergebnisse. Das Marine Beacon-Projekt in der Bretagne verwendet KI und Unterwasserkameras, um Fänge in Echtzeit zu identifizieren und zu sortieren, mit dem Ziel, den Beifang zu reduzieren. In Italien werden akustische Anlegepfosten getestet, um Delfine von Fischernetzen fernzuhalten und Verwicklungen zu verhindern. Wenn diese Projekte erfolgreich sind, könnten sie in allen EU-Gewässern implementiert werden, um nachhaltige Fischereipraktiken zu fördern und das Meeresleben zu schützen.

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