Neue Dokumentation von David Attenborough enthüllt verheerende Auswirkungen der Industriefischerei auf das Meeresleben

Bearbeitet von: Olga Samsonova

Eine neue Dokumentation, "Geheimnisse des Ozeans mit David Attenborough", beleuchtet die Schönheit des Meereslebens und die verheerenden Auswirkungen der Industriefischerei. Der Film unterstreicht die Bedeutung des Schutzes unserer Ozeane.

Die Dokumentation zeigt die lebendige Unterwasserwelt mit Delfinen, Walen und verschiedenen anderen Kreaturen. Anschließend werden die zerstörerischen Auswirkungen der Grundschleppnetzfischerei auf die marinen Lebensräume aufgezeigt.

Der Film enthüllt, dass die Grundschleppnetzfischerei, eine Praxis, die vor Jahrhunderten begann, immer noch weit verbreitet ist. Sie zerstört ganze Ökosysteme in Minutenschnelle und hinterlässt karge Meeresböden. Die Filmemacher installierten Kameras an den Netzen, um den Prozess festzuhalten, was eine erhebliche technische Herausforderung darstellte.

Die Bilder sind schockierend, und die Dokumentation hinterfragt, wie diese Praxis legal sein kann. Attenborough erklärt, dass Regierungen sie fördern und subventionieren, wobei jährlich Milliarden von Dollar die Überfischung unterstützen. Ein erheblicher Teil des Fangs, bis zu 75 %, wird verworfen. Dies ist nicht nachhaltig und unethisch.

Enric Sala, ein Meeresbiologe und ausführender Produzent der Dokumentation, betont, dass sich viele Menschen der Auswirkungen der Grundschleppnetzfischerei nicht bewusst sind. Der Film zielt darauf ab, aufzuzeigen, wie der Ozean als Ressource behandelt wird, wobei die Industriefischerei die einzige noch praktizierte Großjagdoperation ist.

Quellen

  • National Geographic

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