Argentinien restrukturiert Regierungsbehörden, um Kosten zu senken und Steuereinnahmen zu optimieren

Bearbeitet von: Elena Weismann

Die argentinische Regierung hat eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, die darauf abzielen, die staatlichen Abläufe zu rationalisieren und die Ausgaben zu senken. Zu diesen Änderungen gehören die Schließung und Zentralisierung verschiedener Stellen innerhalb des Kultursekretariats sowie die Umwandlung des Menschenrechtssekretariats in ein Untersekretariat. Diese Maßnahmen sollen die Struktur um 40 % und das Personal um 30 % reduzieren. Der Sprecher des Präsidenten, Manuel Adorni, erklärte, dass seit dem Amtsantritt der Regierung von Präsident Milei 200 Bereiche und 10 Ministerien abgeschafft und etwa 45.000 Verträge gekündigt wurden. Im Kulturbereich plant die Regierung die Zusammenlegung von acht nationalen Instituten, darunter das Instituto Yrigoyeneano und das Instituto Eva Perón, um redundante Funktionen zu beseitigen und eine ausgewogene historische Perspektive zu gewährleisten. Auch das Nationale Theaterinstitut wird aufgrund seiner vermeintlich überdimensionierten Struktur und doppelten Funktionen reformiert. Das Justizministerium wird das Menschenrechtssekretariat zu einem Untersekretariat herabstufen, was zu einer voraussichtlichen Reduzierung der Struktur um 40 % und des Personals um 30 % führen wird. Dadurch sollen jährlich 9 Milliarden Pesos eingespart werden. Justizminister Mariano Cúneo Libarona erklärte, dass 405 Mitarbeiter entlassen wurden, was 44 % des übernommenen Personals entspricht. Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenderen Anstrengung, den Staat zu verkleinern und seine Nachhaltigkeit zu verbessern, mit dem letztendlichen Ziel, die Steuern zu senken.

Quellen

  • El Cronista

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