US-Präsident Donald Trump hat mit einem 50-prozentigen Zoll auf alle aus der Europäischen Union importierten Waren ab dem 1. Juni 2025 gedroht. Diese Ankündigung beruft sich auf einen Zusammenbruch der Handelsverhandlungen und "inakzeptable" Handelspraktiken.
Trump erklärte, die USA stünden vor einem jährlichen Handelsdefizit von 250 Milliarden Dollar mit der EU. Er warf der EU unfaire Handelstaktiken vor, darunter Mehrwertsteuer und ungerechtfertigte Klagen gegen amerikanische Unternehmen. Die EU hat die US-Zölle als "ungerechtfertigt und schädlich" bezeichnet.
Die europäischen Aktienmärkte reagierten am 23. Mai 2025 scharf auf die Ankündigung. Der deutsche DAX, der französische CAC und der Londoner FTSE verzeichneten alle Rückgänge. Auch die US-Dow-Futures fielen und signalisierten damit die Besorgnis der Anleger. Der vorgeschlagene Zoll könnte einen transatlantischen Handelskrieg neu entfachen, der Branchen von der Automobilindustrie bis zur Landwirtschaft erheblich beeinträchtigen und die Weltwirtschaft zusätzlich verunsichern könnte.