Die Turbulenzen bei Regionalbanken verschärfen sich: Kreditängste lösen Marktausverkauf aus

Bearbeitet von: gaya ❤️ one

Am 16. Oktober 2025 erfasste eine tiefe Besorgnis die globalen Finanzmärkte. Die zunehmenden Bedenken hinsichtlich der Kreditrisiken im US-amerikanischen Regionalbankensektor führten zu massiven Kurseinbrüchen bei Aktien. Das Investorenvertrauen sank rapide ab, was sich im Indikator für die Anlegerstimmung widerspiegelte, der in den Bereich der „Extremen Angst“ (Extreme Fear) abrutschte. Diese systemische Reaktion wurde durch die Offenlegung spezifischer Kreditverluste ausgelöst, die das Vertrauen in die gesamte Finanzlandschaft erschütterten.

Die lokalen Verwerfungen trafen sofort zentrale Akteure im Regionalbankwesen. Die Aktie der Zions Bancorporation (ZION) stürzte um 13,1% ab, nachdem das Institut einen Abschreibungsbetrag von 50 Millionen US-Dollar bekannt gegeben hatte. Dieser Betrag war auf zwei problematische gewerbliche und industrielle Kredite innerhalb ihrer Einheit California Bank & Trust zurückzuführen. Gleichzeitig kündigte Zions eine Rückstellung für Kreditverluste in Höhe von 60 Millionen US-Dollar für die Ergebnisse des dritten Quartals an. Auch die Western Alliance Bancorp (WAL) verzeichnete einen erheblichen Wertverlust; ihr Aktienkurs fiel um 10,85%, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, dass es eine Betrugsklage gegen einen Kreditnehmer eingeleitet habe. Der breitere Sektorindikator, der SPDR S&P Regional Banking ETF (KRE), verzeichnete einen deutlichen Rückgang von 6,26%. Dies war der stärkste Ein-Tages-Verlust seit dem 10. April.

Die Ansteckungsgefahr griff auf größere Finanzinstitute über und unterstrich die enge Vernetzung der globalen Finanzwelt. Die Investmentbank Jefferies (JEF) meldete einen fiktiven Verlust (Notional Loss) von 7,15 Milliarden US-Dollar. Dieser Verlust wurde auf die jüngste Insolvenz des Autoteilezulieferers First Brands zurückgeführt. Die Schwere der Marktbeunruhigung wurde durch die warnenden Worte von Jamie Dimon, CEO von JPMorgan Chase & Co., noch verstärkt. Er deutete an, dass sichtbare Anzeichen von Schwierigkeiten darauf hindeuten, dass noch mehr Risiken verborgen sind. Dimon formulierte dies bildhaft: „Wenn man einen Alligator sieht, verstecken sich wahrscheinlich noch mehr im Sumpf.“

Die Marktpsychologie bestätigte die angespannte Lage. Der CNN Fear & Greed Index zeigte am 16. Oktober einen Wert von 23 an, womit er fest in der Zone der „Extremen Angst“ verankert war. Dies stellte einen deutlichen Rückgang gegenüber den 29 Punkten dar, die noch am Vortag gemessen wurden. Dieser Index fasst sieben Marktindikatoren zusammen, um die kollektive Risikoeinschätzung zu messen. Die intensive Aufmerksamkeit der Märkte richtet sich weiterhin auf das Kreditrisikoprofil der Regionalbanken, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Federal Reserve bereits Anfang 2025 die Stresstestprotokolle für mittelgroße Banken verschärft hatte.

Quellen

  • TechNews 科技新報 | 市場和業內人士關心的趨勢、內幕與新聞

  • SPDR® S&P® Regional Banking ETF

  • SPDR® S&P® Regional Banking ETF Historical Performance

  • PGIM S&P 500 Buffer 12 ETF - October

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