Neuseeland verbietet Krypto-Geldautomaten und begrenzt Bargeldtransfers im Kampf gegen Geldwäsche

Bearbeitet von: Yuliya Shumai

Am 9. Juli 2025 kündigte die neuseeländische Regierung weitreichende Reformen ihres Anti-Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungs-Regimes (AML/CFT) an. Zu den Änderungen gehören ein vollständiges Verbot von Kryptowährungs-Geldautomaten und eine Begrenzung internationaler Bargeldtransfers auf 5.000 neuseeländische Dollar. Diese Maßnahmen zielen laut der stellvertretenden Justizministerin Nicole McKee darauf ab, Geldwäsche und organisierte Finanzkriminalität zu bekämpfen.

Das Verbot von Krypto-Geldautomaten soll verhindern, dass Kriminelle Bargeld einfach in hochriskante Vermögenswerte wie Kryptowährungen umwandeln können. Die Financial Intelligence Unit (FIU) erhält zudem neue Befugnisse, von Banken Auskünfte über verdächtige Aktivitäten zu verlangen. Zwei AML-Reformgesetze sollen noch vor Jahresende verabschiedet werden, was eine Erleichterung für Unternehmen bedeutet.

Diese Maßnahmen folgen einem globalen Trend zur verstärkten Überwachung von Krypto-Geldautomaten. Australien führte im Juni 2025 ähnliche Regeln ein. Auch in Deutschland und der EU werden die Regulierung von Kryptowährungen und die Bekämpfung von Geldwäsche verstärkt angegangen. Derzeit notiert Bitcoin bei etwa 108.764,00 US-Dollar, während Ethereum bei etwa 2.621,67 US-Dollar steht. Es ist wichtig, die Volatilität dieser Märkte zu beachten.

Quellen

  • Cointelegraph

  • RNZ News

  • Cointelegraph

  • 1News

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