Am 2. Juli 2025 hat der FTX Recovery Trust aufgrund regulatorischer Bedenken die Rückzahlungen an Gläubiger in 49 Ländern ausgesetzt. Diese Entscheidung, die etwa 5 % der Gesamtforderungen betrifft, hat rechtliche Auseinandersetzungen ausgelöst, insbesondere von chinesischen Gläubigern. (Quelle: Nachrichtenartikel)
Weiwei Ji, die über 300 chinesische Gläubiger vertritt, hat Einspruch erhoben und argumentiert, dass Abrechnungen in US-Dollar Standard sind und Kryptoverteilungen in China legal sind. Die ausgesetzten Auszahlungen betreffen unter anderem China, Russland und die Ukraine. Allein China macht 82 % des eingefrorenen Forderungswerts aus. (Quelle: Nachrichtenartikel)
Die Rückzahlungen begannen am 18. Februar 2025, wobei die „Convenience Class“ die volle Rückzahlung zuzüglich 9 % Jahreszinsen erhielt. FTX hat Payoneer als Auszahlungskanal hinzugefügt, der ab dem 30. Mai 2025 wirksam ist, jedoch Gläubiger in China, Nigeria, Russland und Ägypten ausschließt. Betroffene Gläubiger haben mindestens 45 Tage Zeit, um Einspruch zu erheben oder ihre Forderungen zu verwirken. (Quelle: Nachrichtenartikel)
Die Entscheidung wirft Fragen nach der Sicherheit von Kryptowährungen und der Regulierung von Finanzdienstleistungen auf. Experten in Deutschland betonen die Notwendigkeit klarer rechtlicher Rahmenbedingungen, um Anleger zu schützen und das Vertrauen in den Markt zu stärken. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beobachtet die Entwicklungen aufmerksam. (Zusätzlicher Kommentar)