Die Pfotenpräferenz Ihres Hundes verstehen: Ein Leitfaden zur kynologischen Lateralität

Bearbeitet von: Екатерина С.

Der 13. August ist der Internationale Tag der Linkshänder, eine Gelegenheit, die faszinierende kynologische Lateralität zu feiern. Ähnlich wie Menschen zeigen Hunde oft eine Präferenz für eine Pfote, was Rückschlüsse auf ihre Gehirnorganisation zulässt und ihr Verhalten sowie ihre Lernfähigkeit beeinflussen kann. Die motorische Lateralität bei Hunden beschreibt die Tendenz, eine bestimmte Gliedmaße zu bevorzugen, was mit der Dominanz einer Gehirnhälfte verbunden ist. Die linke Gehirnhälfte, die mit der rechten Pfote korrespondiert, wird oft mit positiven Emotionen und Routinen assoziiert. Die rechte Gehirnhälfte, verbunden mit der linken Pfote, ist eher für die Verarbeitung neuer Reize und die räumliche Orientierung zuständig.

Studien deuten darauf hin, dass etwa 68 % der Hunde eine bevorzugte Pfote haben. Rechtspfoter absolvieren statistisch gesehen häufiger erfolgreich eine Ausbildung zum Assistenzhund, während Linkspfoter oft kreativer bei der Lösungsfindung sind und selbstständiger arbeiten. Linkspfötige Hunde, deren rechte Gehirnhälfte dominanter ist, könnten sensibler und intuitiver auf ihre Umwelt reagieren. Rechtspfötige Hunde, mit einer dominanten linken Gehirnhälfte, sind möglicherweise in vertrauten Umgebungen souveräner und zeigen eine bessere Konzentrationsfähigkeit. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Linkspfoter eher Anzeichen von Stress oder ängstliches Verhalten zeigen könnten, während Rechtspfoter in manchen Studien als aggressiver gegenüber Fremden eingestuft wurden, was jedoch weiterer Forschung bedarf.

Um die dominante Pfote Ihres Hundes zu ermitteln, können Sie einfache Tests durchführen. Bieten Sie ihm ein Spielzeug an und beobachten Sie, welche Pfote er zum Greifen nutzt. Achten Sie darauf, welche Vorderpfote er beim Aufstehen zuerst anhebt, oder legen Sie einen Leckerbissen unter ein niedriges Möbelstück und sehen Sie, welche Pfote er zum Erreichen einsetzt. Wiederholen Sie diese Beobachtungen über mehrere Tage, um ein klares Muster zu erkennen. Die Auswertung sollte auf der am häufigsten genutzten Pfote basieren. Das Wissen um die Pfotenpräferenz Ihres Hundes dient nicht der Kategorisierung, sondern dem tieferen Verständnis. Ein linkspfötiger Hund könnte von gezielter positiver Verstärkung profitieren, während ein rechtspfötiger Hund sich möglicherweise für Aktivitäten wie Agility begeistert. Diese Einsicht ermöglicht es, seine individuellen Bedürfnisse besser zu unterstützen, seine Talente zu fördern und die Bindung zu stärken. Indem wir die kynologische Lateralität anerkennen, können wir die einzigartigen Unterschiede unserer vierbeinigen Begleiter besser würdigen und eine harmonischere, bereichernde Beziehung aufbauen.

Quellen

  • Diario Siglo XXI

  • Muy Interesante: Por qué es importante saber si nuestra mascota es zurda

  • AcademiaLab: Lateralidad

  • Wikipedia: Día Internacional de la Zurdera

  • National Geographic: Día Internacional de la Zurdera

  • MVS Noticias: 13 de agosto: Día Internacional de la Zurdera, mitos y realidades

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