Die Künste formen die Menschheit: Neurowissenschaftler David Bueno gewinnt Preis für Erforschung des Einflusses der Kunst auf das Gehirn

Bearbeitet von: Elena HealthEnergy

Der in Barcelona ansässige Biologe und Popularisator David Bueno gewann den renommierten Josep Pla Preis 2025 für seinen wissenschaftlichen Essay "Die Kunst, Mensch zu sein". Bueno argumentiert, dass die Künste, einschließlich Musik, Malerei, Theater und Tanz, grundlegend dafür sind, was uns zu Menschen macht, und Kreativität, Abstraktion und Anpassungsfähigkeit ermöglichen. Er betont, dass die Künste die gleichen Hirnareale aktivieren wie Wissenschaft und Philosophie und so Kommunikation, Sozialisation und kritisches Denken fördern. Bueno plädiert für eine stärkere Integration der Künste in die Bildung, da sie kognitive Fähigkeiten wie Leseverständnis und Problemlösung verbessern. Er merkt an, dass die Auseinandersetzung mit Kunst, wie z. B. abstrakter Malerei, das Gehirn dazu anregt, nach Verständnis zu suchen, ähnlich wie beim Lesen anspruchsvoller Texte. Er betont auch die Bedeutung der Philosophie in der Bildung, da sie uns das Denken lehrt. Er erklärt, dass physische Veränderungen im Nacken von Hominiden vor etwa 80.000 Jahren eine komplexe Vokalisation und die Entwicklung unterschiedlicher musikalischer und sprachlicher Fähigkeiten ermöglichten. Er vermutet, dass Musik mit ihrer emotionalen Wirkung sogar die Erholung des Gehirns nach einem Schlaganfall unterstützen kann, wobei Studien darauf hindeuten, dass Heavy Metal aufgrund seiner repetitiven Rhythmen besonders wirksam sein könnte.

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