Die UN hat gewarnt, dass der Südsudan im Februar 2024 am "Rande eines Rückfalls in den Bürgerkrieg" steht, nachdem es bei jüngsten Zusammenstößen mindestens 50.000 Menschen vertrieben wurden. Die Spannungen im Bundesstaat Upper Nile zwischen den mit Präsident Salva Kiir und dem Ersten Vizepräsidenten Riek Machar verbündeten Kräften nehmen zu und gefährden ihr fragiles Friedensabkommen.
Die Gewalt stört die humanitäre Hilfe und erzwingt die Aussetzung lebenswichtiger Dienste, einschließlich einer Cholera-Behandlungseinheit. Ein Luftangriff der südsudanesischen Regierung im Bezirk Nasir forderte mindestens 20 Todesopfer, darunter Kinder. Die UN berichtet, dass 10.000 Vertriebene nach Äthiopien übergetreten sind.
Nicholas Haysom, Leiter der UN-Mission im Südsudan, forderte alle Parteien auf, die Spannungen abzubauen, und zog Parallelen zu dem katastrophalen Krieg im Nachbarland Sudan. Die Kämpfe bedrohen das Friedensabkommen von 2018 zwischen Kiir und Machar, die zuvor in einen Bürgerkrieg verwickelt waren, der etwa 400.000 Menschen das Leben kostete.
Wichtige Momente, auf die man achten sollte, sind diplomatische Bemühungen zur Vermittlung zwischen den Kriegsparteien und die Bereitstellung humanitärer Hilfe für die betroffene Bevölkerung. Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft wird entscheidend sein, um eine weitere Eskalation zu verhindern und einen umfassenden Bürgerkrieg abzuwenden.