Afrika-Energiegipfel am 27. und 28. Januar in Tansania zielt auf bedeutende Fortschritte

Am 27. und 28. Januar 2025 findet der Afrika-Energiegipfel in Dar es Salaam, Tansania, statt, organisiert von der Weltbankgruppe und der Afrikanischen Entwicklungsbank. Diese bedeutende Veranstaltung zielt darauf ab, die Energiezugangskrise in Afrika durch die Initiative Mission 300 anzugehen, die darauf abzielt, bis 2030 300 Millionen Afrikanern Strom zu liefern.

Der Gipfel wird afrikanische Führer, internationale Partner, philanthropische Organisationen und Akteure des Privatsektors zusammenbringen, um den Zugang zu Energie zu fördern und den Übergang des Kontinents zu sauberen Energielösungen zu unterstützen.

Franz Drees-Gross, Direktor für Infrastruktur in Westafrika bei der Weltbank, betonte die Dringlichkeit der Initiative und erklärte: "Die Zeit zu handeln ist jetzt. Mission 300 ist nicht nur ein ehrgeiziges Ziel, sondern eine Bewegung... wir schaffen einen nachhaltigen Einfluss, der das Wachstum Afrikas antreibt und Millionen von Menschen den Zugang zu den wesentlichen Dienstleistungen ermöglicht, die Strom bietet."

Die Mission 300 wurde im April 2024 ins Leben gerufen und ist eine Zusammenarbeit zwischen der Weltbank, der Afrikanischen Entwicklungsbank und globalen Partnern, die innovative Technologien und Finanzierungen nutzt, um die erhebliche Energiekluft in Afrika zu überwinden, wo etwa 600 Millionen Menschen keinen Strom haben.

Wale Shonibare, Direktor für Energie-Finanzlösungen bei der Afrikanischen Entwicklungsbank, stellte fest, dass der Gipfel neue Initiativen vorstellen wird, um die Mobilisierung von inländischen Ressourcen zu verbessern und den grenzüberschreitenden Handel zu fördern, um die Finanzierung des Zugangs zu Energie zu erhöhen.

Wichtige Verpflichtungen werden während des Gipfels erwartet, darunter die Unterzeichnung der Dar-es-Salaam-Energieerklärung, in der sich afrikanische Regierungen verpflichten werden, den Zugang zu Energie zu beschleunigen, erneuerbare Energien zu fördern und private Investitionen anzuziehen. Zwölf Länder, darunter Nigeria und die Demokratische Republik Kongo, werden sich zu Reformen in kritischen Bereichen verpflichten, wie z.B. kostengünstige Stromerzeugung und verbesserter Zugang zu Energie.

Der Gipfel wird auch erfolgreiche Energieprojekte aus ganz Afrika präsentieren und darauf abzielen, eine Allianz von Akteuren zur Beschleunigung von Infrastrukturinvestitionen zu bilden.

Die Mission 300 kombiniert die traditionelle Netzausweitung mit innovativen Off-Grid-Lösungen, um abgelegene Gemeinschaften zu erreichen, wobei nachhaltige Finanzierungsmodelle priorisiert werden. Daniel Schroth, Direktor für erneuerbare Energien und Energieeffizienz bei der Afrikanischen Entwicklungsbank, hob den engen Zeitrahmen hervor und erklärte: "Es ist eine enge Reise, denn 2030 ist nur fünf Jahre entfernt, und wir müssen nicht nur erwartete, sondern tatsächliche Verbindungen zu 300 Millionen bis 2030 liefern." Der Gipfel wird voraussichtlich mehr als 1.000 Teilnehmer aus ganz Afrika und darüber hinaus anziehen.

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