Vizepräsident Vance bei Essensausgabe an Nationalgarde mit Buhrufen konfrontiert

Bearbeitet von: S Света

Washington D.C. – US-Vizepräsident JD Vance wurde am 21. August 2025 während eines Besuchs bei der Nationalgarde in der Union Station in Washington D.C. mit Buhrufen von Demonstranten konfrontiert. Vance verteilte Burger an die Soldaten im Rahmen der Operation "Safeguard", einer bundesweiten Initiative zur Bekämpfung von Kriminalität und illegaler Einwanderung, die im August 2025 ins Leben gerufen wurde.

Die verstärkte Militärpräsenz in der Hauptstadt ist eine direkte Folge von Präsident Donald Trumps Ankündigung vom 21. August 2025, die Straßen gemeinsam mit der Polizei und der Nationalgarde zu patrouillieren. Diese Maßnahme, die als Reaktion auf die von der Regierung behauptete hohe Kriminalität und Verwahrlosung des öffentlichen Raums angeordnet wurde, hat zu erheblichen öffentlichen Spannungen geführt. Kritiker, darunter die Bürgermeisterin von Washington D.C., Muriel Bowser, weisen darauf hin, dass Kriminalitätsstatistiken einen Rückgang der Gewaltverbrechen zeigen und die Maßnahme eine Überdehnung bundesstaatlicher Befugnisse darstelle.

Die Proteste, bei denen Demonstranten Slogans wie "Free DC" und "Besatzung ist ein Verbrechen" riefen, richteten sich gegen die wahrgenommene Militarisierung der Stadt. Vance reagierte auf die Buhrufe, indem er die Demonstranten als "verrückte Demonstranten" bezeichnete und andeutete, dass sie es nicht mögen, wenn Amerikaner ihre Gemeinschaften genießen. Verteidigungsminister Pete Hegseth und der stellvertretende Stabschef des Weißen Hauses, Stephen Miller, begleiteten Vance bei diesem Besuch.

Die Operation "Safeguard" involviert den Einsatz von schätzungsweise 1.900 Truppen der Nationalgarde, die aus verschiedenen, von Republikanern geführten Staaten stammen. Die Präsenz dieser Truppen hat Teile der Hauptstadt in Zonen mit sichtbarer Militärpräsenz verwandelt, was zu gemischten Reaktionen in der Bevölkerung führte. Während einige die erhöhte Sicherheit begrüßen, äußern andere Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Bürgerrechte und die Militarisierung der Stadt. Die "No Kings"-Proteste, die in verschiedenen US-Städten stattfanden, unterstreichen zudem breitere Bedenken hinsichtlich wahrgenommener autoritärer Übergriffe.

Auch international wurde die Situation beobachtet. Mexikanische Gesetzgeber äußerten Bedenken hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf die nationale Souveränität und die bilateralen Beziehungen. Die Regierung betont jedoch die Notwendigkeit der Operation zur Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und verweist auf angebliche Rückgänge der Gewaltkriminalität, obwohl diese Behauptungen von lokalen Kriminalitätsstatistiken nicht gestützt werden.

Quellen

  • eldiario.es

  • Operación Safeguard (2025)

  • Trump dice que saldrá hoy a patrullar las calles de Washington con policía y ejército

  • Diputados mexicanos rechazan despliegue militar de Trump y señalan riesgos para México

  • Protestas No Kings

  • Trump embraces tough-on-crime mantra amid DC takeover as he and Democrats claim political wins

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