US-Handelskrieg zwingt Bitcoin-Mining-Giganten zur Verlagerung und erhöht Kosten

Bearbeitet von: S Света

Der von den USA angeführte Handelskrieg hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Bitcoin-Mining-Industrie. Neue Zölle auf chinesische Bergbauausrüstung treiben die Kosten in die Höhe und zwingen Unternehmen, ihre Lieferketten neu zu gestalten. Die US-Zölle betragen bis zu 57,6 % für Produkte chinesischen Ursprungs und 21,6 % für Waren aus Indonesien, Malaysia und Thailand. Diese Maßnahmen haben erhebliche finanzielle Risiken für US-amerikanische Bergbauunternehmen mit sich gebracht.

Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) fordert von Unternehmen wie CleanSpark und IREN erhebliche Beträge. CleanSpark sieht sich potenziellen Verbindlichkeiten von bis zu 185 Millionen US-Dollar gegenüber, während IREN mit einer Forderung von 100 Millionen US-Dollar konfrontiert ist. Beide Unternehmen bestreiten diese Forderungen und prüfen ihre Lieferketten.

Die steigenden Zölle veranlassen die Branche, ihre Strategien zu überdenken. Chinesische Hersteller wie Bitmain, Canaan und MicroBT, die zusammen über 90 % des globalen Marktes für Bitcoin-Mining-ASICs kontrollieren, verlagern ihre Produktion in die USA, um diese Handelshemmnisse zu umgehen. Bitmain hat bereits mit der Produktion in den USA begonnen, während Canaan und MicroBT ähnliche Schritte unternehmen. Diese Verlagerung ist eine Reaktion auf die zunehmenden Handelsspannungen und die Notwendigkeit, die Lieferketten zu diversifizieren und die Abhängigkeit von einzelnen Regionen zu verringern. Experten weisen darauf hin, dass diese Maßnahmen strukturelle Veränderungen in den Lieferketten des Bitcoin-Minings bewirken.

Die anhaltenden Zölle und die sinkenden Einnahmen aus dem Mining, bei denen die Transaktionsgebühren nur einen Bruchteil der Blockbelohnungen ausmachen, setzen die Miner unter Druck. Die Hash-Preise liegen unter 60 US-Dollar pro PH/s, was die Rentabilität weiter schmälert. Angesichts dieser Herausforderungen diversifizieren einige Unternehmen ihre Geschäftsmodelle und erkunden neue Einnahmequellen, um die Volatilität des Kryptomarktes auszugleichen.

Inmitten dieser Umwälzungen verfolgt Metaplanet, ein führendes Bitcoin-Treasury-Unternehmen, weiterhin seine aggressive Strategie zur Anhäufung von Bitcoin. Das Unternehmen hat seine Ziele für 2025-2026 angehoben und strebt an, bis Ende 2025 30.000 Bitcoin und bis Ende 2026 100.000 Bitcoin zu besitzen, mit dem ultimativen Ziel, 1 % des gesamten Bitcoin-Angebots zu kontrollieren. Diese strategische Ausrichtung spiegelt das Vertrauen des Unternehmens in den langfristigen Wert von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel wider und positioniert es als einen wichtigen Akteur im sich entwickelnden digitalen Vermögensraum. Die Finanzierung dieser Akquisitionen erfolgt durch positive Cashflows und die Reinvestition von Mitteln, was die Entschlossenheit des Unternehmens unterstreicht, seine Position als eines der größten Bitcoin-Halteunternehmen weltweit zu festigen.

Quellen

  • Cointelegraph

  • メタプラネット、2025-2026年ビットコイン計画を発表

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