Trump bestätigt: Goldimporte bleiben von US-Zöllen befreit – Markt stabilisiert sich

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Präsident Donald Trump hat am 11. August 2025 über soziale Medien klargestellt, dass Goldimporte weiterhin von US-Zöllen ausgenommen sein werden. Diese Klarstellung erfolgte nach einer Entscheidung der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP), die zunächst potenzielle Zölle auf bestimmte Goldbarrenimporte aus der Schweiz angedeutet hatte. Die ursprüngliche CBP-Entscheidung hatte im Goldmarkt erhebliche Besorgnis ausgelöst und zu einem vorübergehenden Anstieg der US-Goldtermingeschäfte geführt, wobei die Prämien die Londoner Kassapreise um über 100 US-Dollar überstiegen.

Nach Trumps eindeutiger Erklärung verzeichneten Goldtermingeschäfte einen Rückgang um 2,4 % und schlossen bei 3.407 US-Dollar pro Unze. Auch das globale Referenz-Spotgold fiel um 1,2 % auf 3.357 US-Dollar. Die SPDR Gold Shares ETF (GLD) wurde am 11. August 2025 zu 308,55 US-Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 1,43 % gegenüber dem Schlusskurs des Vortages entspricht. Die Marktteilnehmer haben ihre Erwartungen für das Edelmetall neu kalibriert, da die Unsicherheit über die Zolltarifpolitik beseitigt wurde. Die Beseitigung der Zolltarifunsicherheit beseitigt einen potenziellen Gegenwind, aber grundlegende Treiber wie reale Zinssätze, Inflationserwartungen und Zentralbankpolitik werden wahrscheinlich die Hauptbestimmungsfaktoren für die Preisentwicklung von Gold bleiben. Die Schweiz, die etwa 70 % des weltweiten Goldes verarbeitet, spielt eine zentrale Rolle in der globalen Goldversorgungskette. Die Klarstellung von Präsident Trump hat die Stabilität des Marktes wiederhergestellt und die Rolle von Gold als Wertspeicher in einem volatilen globalen Umfeld bekräftigt.

Quellen

  • Anadolu Ajansı

  • CNBC

  • Reuters

  • Financial Times

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