Am 1. Juli 2025 hat der US-Senat das Gesetz „One Big Beautiful Bill Act“ von Präsident Donald Trump mit 51 zu 50 Stimmen gebilligt. Vizepräsident J.D. Vance gab den Ausschlag. Die republikanischen Senatoren Thom Tillis, Susan Collins und Rand Paul stimmten gegen den Gesetzentwurf.
Der Gesetzentwurf sieht Steuerkürzungen in Höhe von 4,5 Billionen US-Dollar und Kürzungen bei Medicaid und Lebensmittelmarken in Höhe von 1,2 Billionen US-Dollar vor. Zudem werden 350 Milliarden US-Dollar für Grenz- und nationale Sicherheit bereitgestellt. Das Congressional Budget Office schätzt, dass der Gesetzentwurf die Staatsverschuldung in den nächsten zehn Jahren um 3,3 Billionen US-Dollar erhöhen wird.
Präsident Trump beabsichtigt, das Gesetz bis zum 4. Juli zu unterzeichnen. Der Gesetzentwurf stieß auf Widerstand, darunter Kritik von Elon Musk. Am 2. Juli 2025 ist eine Abstimmung im Repräsentantenhaus geplant. Experten weisen darauf hin, dass die Auswirkungen dieses Gesetzes auch auf die europäische Wirtschaft spürbar sein könnten, insbesondere im Bereich der Finanzmärkte. Die genauen Auswirkungen werden jedoch erst nach der endgültigen Verabschiedung des Gesetzes und der anschließenden Umsetzung sichtbar werden.