Lateinamerika im Jahr 2025: Handel, Sicherheitsherausforderungen und Chinas wachsender Einfluss

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Lateinamerika steht im Jahr 2025 vor einer komplexen Situation, die von sich verändernden internationalen Handelsdynamiken, anhaltenden Sicherheitsbedenken und einer zunehmenden Zusammenarbeit mit China geprägt ist. Organisierte Kriminalität und Drogenhandel stellen weiterhin eine Herausforderung für die Stabilität der Region dar, während wirtschaftliche Anfälligkeiten und demokratische Spannungen den Druck erhöhen.

Sicherheitsbedenken

Organisierte Kriminalität bleibt ein kritisches Problem, wobei kriminelle Gruppen die nationalen Reaktionen übertreffen. Drogenkartelle gewinnen an Stärke und übertreffen nationale Behörden in Bezug auf Bewaffnung und Intelligenz, was zu erhöhter Unsicherheit und Korruption führt. Eine regionale Sicherheitsstreitmacht wurde vorgeschlagen, um die eskalierende Gewalt zu bekämpfen, da die traditionelle Unterstützung aus den USA abnimmt.

Handels- und Wirtschaftswandel

Ab Mai 2025 wächst Chinas Rolle in Lateinamerika und bietet sowohl Chancen als auch Risiken. China ist mittlerweile Lateinamerikas zweitgrößter Handelspartner. Ein wichtiger Meilenstein ist das 20-jährige Jubiläum des ersten Freihandelsabkommens zwischen China und einer lateinamerikanischen Nation (Chile) im Jahr 2025. Während der Handel mit China wirtschaftliche Vorteile bietet, sind einige Analysten besorgt über die zunehmende Abhängigkeit der Region von China und die potenziellen Auswirkungen auf die Autonomie.

Armut und Ungleichheit

Extreme Armut, Ungleichheit und Arbeitslosigkeit tragen weiterhin zu Gewalt und Massenmigration bei. Langsames Wirtschaftswachstum erschwert die Armutsbekämpfung zunehmend, wobei städtische Haushalte besonders durch wirtschaftliche Störungen gefährdet sind. Ein neuer multidimensionaler Armutsindex für Lateinamerika wurde im April 2025 von ECLAC und UNDP vorgestellt, der über das Einkommen hinausgehende Faktoren zur Messung des Wohlbefindens einbezieht.

Quellen

  • www.elcolombiano.com

  • Council on Foreign Relations

  • United Nations Office on Drugs and Crime

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