Deutschland vertieft seine militärische Zusammenarbeit mit der Ukraine und verpflichtet sich zur gemeinsamen Entwicklung von Waffensystemen und zur Finanzierung kritischer Infrastruktur auf dem Schlachtfeld. Bundeskanzler Friedrich Merz kündigte ein Militärhilfspaket in Höhe von 5 Milliarden Euro an, das die deutsche Finanzierung der Produktion von Langstreckenwaffen in der Ukraine umfasst. Diese Systeme sind bereits bei den ukrainischen Streitkräften im Einsatz und können innerhalb weniger Wochen eingesetzt werden.
Die Vereinbarung signalisiert eine neue Phase der militärisch-industriellen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Merz betonte, dass es keine Beschränkungen für die Reichweite dieser Waffen geben werde. Dieser Schritt folgt auf Merz' frühere Erklärung, die Reichweitenbeschränkungen für alle von westlichen Ländern gelieferten Waffen an die Ukraine aufzuheben.
Dieses Paket umfasst auch neue Verträge für Luftverteidigungssysteme, Munition und logistische Unterstützung, einschließlich Wartungsinfrastruktur und Satellitenkommunikation. Deutschland wird auch einen erheblichen Teil der Starlink-Satellitenabdeckung in der Ukraine finanzieren und so zur Sicherung der Kommunikation beitragen, während sich Kiew auf potenziell verstärkte russische Angriffe vorbereitet.