Kolumbien und die Europäische Union werden Verhandlungen über ein Assoziations- und Kooperationsabkommen aufnehmen, wie das kolumbianische Außenministerium bekannt gab.
Das Abkommen zielt darauf ab, den politischen Dialog und die Zusammenarbeit in verschiedenen Sektoren zu stärken. Dazu gehören Sicherheit, Energiewende, Bekämpfung der organisierten Kriminalität, Menschenrechte und Nachhaltigkeit.
Kolumbien schlug außerdem eine konkrete und messbare biregionale Agenda für den bevorstehenden IV. Gipfel der Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (CELAC) und der EU vor, der für den 9. bis 10. November in Santa Marta geplant ist.
Der Gipfel wird sich auf elektrische Vernetzung, technologische Zusammenarbeit, grüne und digitale Transformation sowie künstliche Intelligenz konzentrieren.
Während Treffen mit europäischen Botschaftern, Mitgliedern des Europäischen Parlaments und Wirtschaftsvertretern bekräftigte der kolumbianische Außenminister das Bekenntnis des Landes zu einer ergebnisorientierten Außenpolitik inmitten eines komplexen nationalen Kontextes.
Das Ministerium hob die Stärkung der Allianzen in den Bereichen nachhaltige Investitionen, humanitäre Zusammenarbeit, Satellitenkonnektivität und Unterstützung des Friedensprozesses hervor.
Der Außenminister wandte sich auch an die diplomatische Vertretung in Brüssel und leitete ein Treffen mit kolumbianischen Botschaftern in Europa, wobei er das Bekenntnis zu aktiver Diplomatie zur Bewältigung nationaler und internationaler Herausforderungen bekräftigte.