Am 3. Oktober 2024 berichtete das US-Arbeitsministerium von einem Anstieg von 6.000 Arbeitslosenanträgen in der Woche bis zum 28. September, was die Gesamtzahl auf 225.000 erhöhte. Diese Zahl überstieg leicht die Prognosen der Analysten von 221.000, was auf eine mögliche Abkühlung des US-Arbeitsmarktes hindeutet.
Die Anträge der Vorwoche wurden ebenfalls nach oben revidiert, von 218.000 auf 219.000. Der gleitende Durchschnitt der letzten vier Wochen betrug 224.250, was einem Rückgang von 750 gegenüber dem revidierten Durchschnitt von 225.000 Anträgen entspricht.
Diese Daten gehen dem bevorstehenden Beschäftigungsbericht voraus, der voraussichtlich die Schaffung von 150.000 Arbeitsplätzen zeigen wird, was über den 142.000 von August liegt. Während der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung zeigt, beobachtet die Federal Reserve die Beschäftigungsdaten genau, um ihre zukünftigen geldpolitischen Entscheidungen zu informieren. Am Montag erklärte der Fed-Vorsitzende Jerome Powell, dass der Arbeitsmarkt zwar 'solide' bleibt, er sich jedoch im vergangenen Jahr 'deutlich abgekühlt' hat.