Russland setzt seine massiven Drohnen- und Raketenangriffe auf die Ukraine fort. Zivilinfrastruktur und Energieanlagen, insbesondere in westlichen und zentralen Regionen, sind das Hauptziel. Bis Anfang September 2025 wurden über 500 Drohnen und Raketen eingesetzt, was zu Opfern unter der Zivilbevölkerung führte. Diese Angriffe finden vor dem Hintergrund eines bedeutenden diplomatischen Manövers statt: dem Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in Peking, der mit den Feierlichkeiten zum Ende des Zweiten Weltkriegs zusammenfiel.
Während seines Besuchs in Peking betonten Präsident Putin und der chinesische Präsident Xi Jinping die strategische Bedeutung ihrer Beziehungen und sprachen sich für eine gerechtere und vernünftigere Weltordnung aus. China hob die Wichtigkeit der Friedenswahl hervor. Die Intensität und der Umfang der russischen Attacken, die laut ukrainischen Angaben über 120 Raketen und 90 Drohnen umfassten, stellen eine erhebliche Belastung für die ukrainische Energieinfrastruktur dar. Berichte deuten auf Schäden an Anlagen durch direkte Treffer und herabfallende Trümmer hin, was in mehreren Regionen zu Stromausfällen führte und die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung auf die Probe stellt.
Als Reaktion auf diese Eskalation führt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj intensive diplomatische Bemühungen. Seine Reisen, unter anderem nach Dänemark und geplante Besuche in Paris, zielen darauf ab, militärische Unterstützung zu sichern und die Verteidigungsfähigkeiten der Ukraine zu stärken. Die internationale Gemeinschaft reagierte mit Verurteilung; führende Politiker aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie NATO- und UN-Vertreter äußerten ihre Besorgnis über die Angriffe auf zivile Ziele und forderten ein Ende der Gewalt.
Die Rolle Chinas in diesem Konflikt bleibt ein zentraler Diskussionspunkt. Offiziell untersagt China die militärische Unterstützung Russlands, doch Berichte deuten auf fortgesetzte Exporte von Technologien hin, die für Russlands militärische Kapazitäten von Bedeutung sind. Die EU hat Sanktionen gegen chinesische Unternehmen verhängt, die die russische Militärindustrie unterstützen, was die Komplexität der globalen Interessen und die Notwendigkeit internationaler Kooperation unterstreicht. Die anhaltenden Angriffe und militärischen Manöver verdeutlichen die Komplexität der aktuellen Situation und die Bedeutung diplomatischer Gespräche und internationaler Solidarität für die Schaffung von Friedenswegen und die Stärkung der kollektiven Resilienz.