Deutschland erwägt Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz im Jahr 2025

Bearbeitet von: Татьяна Гуринович

Deutschland diskutiert derzeit seine Politik bezüglich des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz. Die Koalitionsregierung unter Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) erwägt, den Familiennachzug für diese Gruppe für zwei Jahre auszusetzen, was bei Menschenrechtsverteidigern Debatten und Besorgnis auslöst.

Diese mögliche Aussetzung spiegelt eine ähnliche Maßnahme von 2016 bis 2018 wider, die betroffenen Familien Not bereitete. Der aktuelle Vorschlag zielt darauf ab, wahrgenommene Pull-Faktoren für Migranten zu reduzieren, wobei Ausnahmen nur in extremen Härtefällen vorgesehen sind. Innenminister Alexander Dobrindt sagte am Freitag vor dem Deutschen Bundestag, die Bürger "erwarteten eine Änderung der Politik" in der Einwanderung, und dazu gehöre auch ein Ende des Familiennachzugs in bestimmten Fällen.

Stand Mai 2025 beherbergt Deutschland etwa 351.400 Personen mit subsidiärem Schutz, hauptsächlich aus Syrien. Die Debatte wägt humanitäre Bedenken mit der Steuerung von Migrationsströmen und der inneren Sicherheit ab. Die Entscheidung wird sich erheblich auf Flüchtlinge und ihre Familien auswirken, die versuchen, sich in Deutschland ein neues Leben aufzubauen. Die endgültige Entscheidung wird voraussichtlich am Mittwoch vom Kabinett getroffen.

Quellen

  • Bild

  • Times of India

  • UNHCR

  • Times of India

  • AtoZ Serwis Plus in Europe

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